Boris Tadić, der Vizepräsident der Demokratischen Partei, sieht in den Aktionen des Milošević-Regimes „die letzten Zuckungen der letzten Bastion des Bolschewismus in Europa“. Das Volk werde sich verteidigen
Trotz Aktionen in Betrieben, Schulen und Unis kann von einem Generalstreik in Serbien keine Rede sein. Die Opposition spricht von einer Generalprobe und kündigt für heute einen ganztägigen Ausstand an. Fünfzehn Tage Haft für streikende Busfahrer
Montenegros Milošević-Verbündete SNP klüngeln auf überregionaler Ebene mit der Demokatischen Opposition Serbiens (DOS), um die Regierung ihres Teilstaats zu stürzen
Ein Kompromiss zwischen dem Regime und der Demokratischen Opposition Serbiens „DOS“ wird immer unwahrscheinlicher. Regimetreue Journalisten schlagen sich auf die Seite der Opposition und protestieren gegen grobe Verzerrungen der Tatsachen
Serbiens Opposition ist wild entschlossen, mit einem Generalstreik das Regime zu stürzen. In Niš boykottieren 3.000 Schüler den Unterricht. Beobachter bezweifeln die Wirksamkeit der Maßnahmen. Denn die Wirtschaft liegt ohnehin schon am Boden
Dragoljub Mičunović, der Vorsitzende der serbischen Oppositionspartei „Demokratisches Zentrum“ (DC), über den Feldzug der Milošević-Regierung, die Chancen der Opposition und die Folgen eines Wahlbetrugs
Das Warten auf bessere Zeiten dauert in der jugoslawischen Hauptstadt nun schon mehr als zehn Jahre. Und fast genauso lange warten die Bürger auf den politischen Wechsel. In gut einer Woche wird in Serbien ein neuer Präsident gewählt
Entgegen früheren Boykottankündigungen will der Chef der Serbischen Erneuerungsbewegung jetzt doch an den jugoslawischen Parlamentswahlen teilnehmen. Die anderen Oppositionsparteien kritisieren das heimtückische Spiel
Mit der Festlegung des Wahltermins gerät die Opposition unter Zugzwang. Deren Vertreter haben sich zumindest auf gemeinsame Listen geeinigt. Nur der serbische Erneuerer Vuk Drasković tanzt aus der Reihe und will die Wahlen boykottieren