Radoslav Vasić ist in Deutschland geboren. Seine Eltern sind Roma. Jetzt soll er nach Serbien abgeschoben werden. Da kennt er niemanden ■ Von Constanze von Bullion
Verfolgt, vertrieben, rechtlos, über die ganze Welt verteilt und dennoch ein Volk geblieben: die „Zigeuner“. Der Roma- Intellektuelle Rajko Djurić plädiert in seinem neuen Buch für eine „nationale Wiedergeburt“ in Europa ■ Von Rainer Jaroschek
Die Brücke über die Drina ist ein Wahrzeichen Bosniens. Im Jahre 1992 wurden hier Muslime von Serben ermordet und in den Fluß geworfen ■ Von Ed Vulliamy
Der Historiker Ulrich Herbert hat spannende Aufsätze „Über Fremde und Deutsche im 20. Jahrhundert“ publiziert. Der Band endet mit einem Plädoyer für ein Einwanderungsgesetz ■ Von Horst Meier
Ein österreichischer Publizist machte sich auf, zwischen Wien und Istanbul die Grenze Europas und die Spuren der Angst eines bekannten Schriftstellers zu suchen, und entdeckt die Vielfalt an den Bruchzonen des Kontinents ■ Von Thomas Schmid
Der vierte Teil der taz-Serie zur Geschichte in Osteuropa beschreibt den Mythos der „rumänisch-römischen Kontinuität“: Nicht nur in den Buchhandlungen Bukarests stapeln sich billige Ausgaben römischer Dichter und Denker. ■ Von Keno Verseck
Roma in einer deutschen Stadt: Als Gastarbeiter unerkannt, auffällig als Flüchtlinge/ Familie Durmisevski immigrierte in den 70er Jahren aus Jugoslawien/ Mit den Flüchtlingen aus Rumänien haben sie nur wenig gemein ■ Von Thomas Gehringer