Ob Emissionshandel oder CO2-Ausstoß, Europas Position als Klimaschutz-Vorreiter bröckelt. Die EU ist isoliert, ihre aktuellen Ziele sind unambitioniert.
Silberstreif im Fischernetz: Die neuen EU-Fangquoten beglücken Industrie und Wissenschaft. Die nachhaltige Politik macht sogar Meeresschützer glücklich.
Umweltschützer werfen der EU vor, zu wenig gegen illegale Fischer zu unternehmen. Der WWF hat eine Software entwickelt, mit der er selbst zur Tat schreitet.
Von den großen Ambitionen für ein klimaschonendes und nachhaltiges Wirtschaften ist nicht viel übrig geblieben. Jeder EU-Staat schützt vor allem seine eigenen Interessen.
Der Living Planet Report fordert von den reichen Ländern veränderten Konsum und von den armen mehr Naturschutz. Der WWF reagiert damit auf Altbekanntes.
Weil das Pulver aus Nashornhörnern in Asien eine teure Medizin ist, werden die Tiere nun auch in Europa für Diebe interessant. Es gibt Überfälle in Tierparks und Museen.
Der französische Ölmulti Total darf im Virunga-Nationalpark Erkundungen aufnehmen und sich selbst beaufsichtigen. Dort leben fast ausgestorbene Berggorillas.
Der "Grüne Klimafonds", der Entwicklungsländer im Kampf gegen den Klimawandel unterstützt, soll in Durban entschieden werden. Unklar ist, woher das Geld kommen soll.
Auf der UN-Klimakonferenz soll der "grüne Klimafonds" für ärmere Länder arbeitsfähig gemacht werden. Doch unter anderem die USA und Kanada sperren sich dagegen.
Kurz vor Beginn der Klimakonferenz in Durban hofft die Europäische Union auf ein verbindliches Klimaschutzabkommen. Die Verhandlungen dürften hart werden.