Weil sich Studierende zur Sicherheit an mehreren Orten bewerben, verlieren die Unis den Überblick. Die doppelten Abiturjahrgänge werden 2011 Chaos auslösen.
Das Dokudrama "Die Wölfe" ist großes Fernsehen mit exzellenten Schauspielern – wäre allerdings noch besser, hätte es dem Drama mehr vertraut als Guido Knopp (21 Uhr, ZDF).
Die 68er sind an allem schuld - an steinewerfenden Ministern, dem Pisa-Desaster, dem Anschlag von Mölln. Ihre schlimmste Nachwirkung ist in Wahrheit diese: das Pflichtputzen für Kinderladeneltern.
Alle Sender rüsten zur Großerinnerung an die friedliche Revolution in der DDR. Auch das Ausland interessiert sich auf einmal sehr für die deutsch-deutschen TV-Stoffe.
Die forschenden Arzneimittelunternehmen haben sich selbst Regeln für den Umgang mit Patientenorganisationen auferlegt. Der Kodex ist sogar von der Kartellbehörde abgesegnet worden.
Am 26. April 1986 explodiert dreißig Kilometer von Tschernobyl entfernt ein Atomreaktor. Der Super-GAU in der Ukraine und die folgende Desinformationspolitik der Kohl-Regierung führen zu einem grundsätzlichen Umdenken in Sachen Atomenergie. Und zum Aufstieg derjenigen, die sich glaubwürdig um Aufklärung mühen – z. B. der taz. Der damalige Ökoredakteur Harald Schumann erinnert sich
Hunderttausende Studierende drängen in den nächsten Jahren zusätzlich an die Hochschulen. Das kostet Milliarden. Bund und Länder streiten, wer es bezahlen soll.
Der neueste "EU-Sozialbericht" hält das Bildungssystem in Deutschland für gerecht und effizient. Stimmt leider nicht - denn die verwendeten Daten sind unbrauchbar.