■ Von Ortsbesichtigungen, Reisen durchs deutsche Nationalgefühl und Staatsbegräbnissen/ Vier 68er haben sich mit der deutschen Einheit und ihren Folgen beschäftigt/ Ihre Bücher zeigen, daß die Linke nicht sprachlos geworden ist
■ Einsichten und Geschwätzigkeiten - der Bestseller-Autor und erfahrene Kriegsberichterstatter Peter Scholl-Latour rechnet in seinem jüngsten China-Buch mit der „politsch naiven“ chinesischen Demokratiebewegung und ihren Freunden im Westen ab
■ Die letzte intakte Dorfgemeinschaft der Siebenbürgener Sachsen wird von der Auswanderungswelle erfaßt / Westdeutsche und reiche Rumänen kaufen die leerstehenden Häuser auf / Die „Aktion Michelsberg“ will deutsche Familien aus anderen Gemeinden ansiedeln
Noch ist unklar, ob es nach den Wahlen in der DDR einen Verfassungsschutz nach bundesdeutschem Vorbild geben wird / Die Frage einer Stasi-Nachfolge entzweit Parteien und Bürgerkomitees / Immerhin steht die Stasi dicht vor ihrer endgültigen Auflösung, auch die Auslandsaufklärung soll noch in diesen Tagen geschleift werden ■ Von Wolfgang Gast
■ Eine Weltpremiere, DDR-Premiere sowieso: Der Westberliner Maler Wolf Vostell stellt sein Gemälde „9. November 1989-Berlin“ vor. Galerie am Weidendamm, noch bis 25. März.
■ Karl-Eduard von Schnitzler, 71, Chef-Propagandist der alten SED, über Novemberrevolution, Parteidisziplin, Journalismus, Einschaltquoten, einen nicht vorhandenen Swimming-Pool und seine persönliche Verantwortung / „Soll ich mich jetzt erschießen oder Kapitalist werden?“
■ Eine Pflichtlektüre über das Gebaren von Multis in der Dritten Welt / Zehn Reportagen aus Afrika, Asien und Lateinamerika im Auftrag der Schweizer 'WochenZeitung‘