Zum 20. Jahrestag der deutschen Vereinigung wenden sich Intellektuelle gegen die Ausgrenzung von Migranten. Sie fordern eine Politik, die Menschen nicht nach Kosten-Nutzen berechnet.
Dass die deutschen Konzerne beim Datendurchwühlen keine Grenzen kennen, haben sie schon bewiesen. Man hätte sie ihnen ruhig noch deutlicher aufzeigen können.
Es gibt gute Gründe, der Tätigkeit der 9/11-Moschee einen Riegel vorzuschieben. Das ist aber kein Angriff auf "die Muslime" in Hamburg oder in Deutschland.
Kein harmloser Böller, aber auch keine Splitterbombe. Der Sprengsatz auf der Berliner Demonstration gegen das Sparpaket war mehr als eine Dummheit - aber kein Fanal für eine neue RAF.
Die Landtagswahlen im Saarland werden spannend. Erstmals nach 18 Jahren könnte die SPD im Westen einen CDU-Ministerpräsidenten verjagen - mit einer rot-rot-grünen Koalition.
Der Protest der Schüler und Studenten ist eine gerechtfertige Repolitisierung einer als pragmatisch verschrienen Generation. Ignorieren kann die Politik die Proteste nicht.
Die Bildungspolitiker wollen einen Sonder-Abschluss für Sonderschulen - viel eher sollten sie für mehr Integration der Sonderschüler an normalen Schulen sorgen.
Nach dem Anschlag auf Passaus Polizeichef fordern Politiker wieder einmal ein NPD-Verbot. In der taz sagen Experten und engagierte Bürger, was wirklich gegen rechte Gewalt helfen könnte SEITE 2, 3
Der NRW-Finanzminister peilt für das Jahr 2008 die niedrigste Neuverschuldung seit 30 Jahren an – und hat trotzdem schon ehrgeiziger gespart. Trotz 1,2 Milliarden Euro Steuerplus sinkt die Kreditaufnahme nur um 350 Millionen Euro
Macht der Bundesrat unsere Landesregierung gaga? Führen nordrhein-westfälische Spitzenpolitiker etwa ein Doppelleben zwischen Berlin und Düsseldorf? Die taz dokumentiert zwei besonders krasse Fälle:
Wegen seiner hohen Schulden bekommt Marl als zweite Kommune in Nordrhein-Westfalen einen externen Sparberater. Trotz guter Steuerentwicklung häufen die Städte im Land weiter Miese an
Trotz Kritik und FDP-Parteitagsbeschluss will NRW-Innenminister Ingo Wolf den Verfassungsschutz weiter Festplatten durchsuchen lassen. Dabei wartet selbst sein Bundeskollege Wolfgang Schäuble lieber erst nötige Gerichtsurteile ab