Auch wer von vornherein verrückt ist, entkommt dem unlebbaren Leben nicht: Der unwirsche King Lear des Needcompany-Gastspiels am Schauspielhaus ■ Von Kristof Schreuf
Die ehemals geteilte Stadt hat immer noch vieles doppelt und dreifach: Opern, Unikliniken, Eissporthallen und Zoos. Die große Koalition hat sich um viele Strukturentscheidungen gedrückt
Wo Himmel, Baum und Erde sich freundlich die Hände reichen: Zwei Berliner Künstler haben in der glazialen Wunderlandschaft bei Luckau in der Niederlausitz einen „Garten der Sinne“ geschaffen
■ Auf Einladung der Bremer Künstlervereinigung „Quintum“ sind indianische KünstlerInnen zu Gast im Neustadtsbahnhof. Trotz großer Unterschiede im Umgang mit den jeweils eigenen Traditionen profitieren beide Seiten von dem Kulturaustausch
Die Sinnestäuschung geschieht im Kopf – ganz ohne Computer und ohne Drogen: Rolf Eisenburgs Wandbilder, die er im Haus am Lützowplatz großflächig über alle Räume verteilt hat, sind stereografische Trips in die dritte Dimension
Ein Sommer–Summary: Weil Breminale, Sommer in Lesmona, „Aufbruch“-Performance an der Schlachte und HfK-Fete die taz-Kulturredaktion restlos überforderten, blubbert diese Textmasse über alles oder nichts, wie gewohnt
■ Otto Sauters Trompetenakademie steckt tief in der Finanzmisere und ist hoch verschuldet. Die Controlling-Gesellschaft kmb lichtet jetzt den Zahlendschungel. Zugleich gibt es neue Ideen für die Akademie
■ Das „WestEnd-Theater“ lud zum Spaziergang durch den windigen Bremer Überseehafen ein. Vor den Augen der Bremer Touristik Zentrale spukten Geister und kämpften Matrosen um ihren Lohn und eine längere Mittagspause