Zur Situation nicht geförderter Orchestermusik in Hamburg: Das Ensemble Resonanz widersetzt sich der Einordnung in die Schubladen des Klassikbetriebs – und segelt darum finanziell hart am Wind. Neueste Verzweiflungstat ist eine Aktion, bei der die Orchestermitglieder käuflich werden
Leuchttürme, die nicht leuchten: Markus Binner und Simon Starke grüßen die Arbeiter der City Nord mit einem Banner. In der Ausstellung UHU zeigen sie „stille Stücke“ und Malewitsch in 3D
Bookcrossing entlässt das Buch aus der beengenden Regalhaltung. Die Auswilderung von Lektüre begeistert immer mehr Leser, aber auch Verlage und Autoren
Windvorhersagen werden für das Management der Stromwirtschaft immer wichtiger. Forscherteams in Oldenburg und Kassel arbeiten daran, die Leistungsprognosen von Windparks zu verbessern
Bilder, in denen man einschlafen möchte: Theo Angelopolous Wettbewerbsfilm „Die Erde weint“ ist der erste Teil einer episch angelegten Trilogie. Angenehm altmodisches Ausstattungskino an der Grenze zum Fremdenverkehrskitsch
„Wir wünschen uns, dass diese Nacht nie zu Ende geht“: Der amerikanische Autor Stewart O’Nan las im Potsdamer Waschhaus aus seinem neuen Roman „Halloween“
Lesen in mongolischen Zelten: Beim „3. Berliner Wintersalon“ gab es im Sony Center „Geschichten in Jurten“ zu hören. Man lauschte, massierte sich die eingeschlafenen Glieder, reckte den verspannten Nacken und hielt sich das Kreuz
Seit Jahren liefert Selvo jede Nacht Zeitungen aus. Bei Wind und Wetter. Bis 6 Uhr müssen alle im Kasten sein. Der Lohn ist karg. Nachmittags steht Selvo im eigenen Laden. Und verkauft Zeitungen
Sigurd Pettersen war bis vor kurzem ein ziemlich normaler Student. Nun hat er die ersten beiden Springen der Vierschanzentournee gewonnen und ist dabei, ein Star zu werden. Dabei weiß er, dass er vor allem eines bleiben muss: locker
Mit der dreitägigen Veranstaltung „Kunst & Verbrechen“ startet heute die erste Spielzeit des Theatertrios Hebbel am Ufer. Intendant Matthias Lilienthal sorgt schon vorab für Furore
Zum Spaß gehört die Melancholie: Auf dem Freimarkt spürt man dies zu keiner Zeit so gut, wie um acht Uhr morgens. Dann nämlich liegen die Akteure zu Hause in ihren Betten und die einsamen Buden werden im Zwielicht zu einem bizarren Labyrinth