Am 12. Oktober 1492 landete der Genueser Seefahrer Christoph Kolumbus auf einer Karibikinsel. Die gewaltsame Öffnung des seither „Amerika“ genannten Kontinentes forderte 90 Millionen Menschenleben und schuf eine neue Welt. Seitdem muß Kolumbus und sein Erbe als Projektionsfläche für Heldenmythen und Schuldzuschreibungen herhalten, in den USA wie in Lateinamerika. ■ VONR.PAASCHUNDA.PRANGE
Die Nationalitätenkonflikte könnten in den meisten Regionen Osteuropas und der Sowjetunion neue Flüchtlingsströme auslösen: von den Ungarn Siebenbürgens über die Polen in Litauen bis zu den sowjetischen Bulgaren. Während sich die meisten Wanderungsbewegungen innerhalb Osteuropas abspielen werden, gibt es auch Völker ohne Territorien, die es häufiger als bisher nach Westen drängen könnte. Beispiel: die überall diskriminierten Roma. ■ VON ERHARD STÖLTING
Christa Wolf im Defa-Dokumentarfilm: „Ich habe wohl nicht in dem Maße gesehen, daß die Zerstörung oft auch in den Menschen, die Beschädigungen durch diese 40 Jahre, so stark waren, daß die Menschen nicht bereit waren, daran noch einmal anzuknüpfen“ ■ Von Wilfried Mommert
Wenn es ums Trinkwasser geht, wollen Experten und Betroffene nicht länger aneinander vorbeireden/ Grüne Liga stellt Thesen zum Wasser zur Diskussion/ Arzneimittelwerk Dresden und Zellstoffwerke Pirna müssen Schadstoffeinleitung in die Elbe reduzieren und einstellen ■ Von Detlef Krell