Reality bytes im Berliner Staatstheater: „Shoppen & Ficken“ in der Baracke, „Ein Monat in Dachau“ und „keiner weiß mehr 2 oder martin kippenberger ist nicht tot“ im Prater – Thomas Ostermeier und Armin Petras zeigen, was zwei verschiedene Ansätze sind ■ Von Petra Kohse
Längst gibt es Pläne, Urlauber zum Mond zu schießen. Wann die ersten starten, steht allerdings noch in den Sternen. Doch der Traum, ins All zu reisen, wird schon jetzt geschürt und kräftig vermarktet. Die Japaner präsentierten bereits eine Touristenrakete ■ Von Marc Bielefeld
Get up, I feel like a Wunschmaschine: Jean-Martin Büttner hat die erste Fundamentalanalyse des Rocksongs geschrieben. Der Adler fliegt am Freitag, doch schon am Sonntag herrscht wieder Einkehr beim Gesetz ■ Von Thomas Groß
■ In seiner Musik steckt immer noch Protest – meint Sonny Rollins, Rebell von damals und „Jazz Artist 1997“. Jazz ist ein Kommentar der Verhältnisse. Trotzdem wird in seiner kleinen Weltgesellschaft jeder akzeptiert, der gut spielen kann
Das bayerische Kurstädtchen Bad Reichenhall oder: Mit frischer Brise durch die Kurkrise. Mit neuen Angeboten sollen auch jüngere Gäste geworben werden ■ Von David Fuchs
Zwischen Yoknapatawpha und Tallahatchie: Die Entstehung des modernistischen Romans aus dem Geist der Südstaaten. Heute vor hundert Jahren wurde William Faulkner geboren ■ Von Thomas Krüger
Drei Bierhoff-Tore sorgen dafür, daß die deutschen Fußballer gegen Nordirland gewinnen und die WM 1998 langsam eingeplant werden kann ■ Aus Belfast Ralf Sotscheck
Nach dem glatten DFB-Pokal-2:0 bei Hansa Rostock wünscht sich Leverkusens mutmaßlicher Champions-League-Trainer mehr Wettbewerbe ■ Von Jörg Winterfeldt
■ Jorge Fernández, stellvertretender Chefredakteur der unabhängigen Zeitung „El Mundo“, über die Kontrolle der Regierung und die Bekämpfung von Korruption in Spanien
Die Frau in einem Gewand aus Haut. Voller Erwartung. Ich hebe die Hand. Sie verlangt nach dem Arm. Ich schultere sie. Wir gehen der Nymphe nach ■ Von Zafer Șenocak
Das Konzept der multikulturellen Gesellschaft ist ambivalent. Es droht, mit dem Begriff der „Differenz“ in Wahrheit soziale Ungleichheiten zu zementieren, und seine Förderung bewirkt letztlich die Anerkennung dieser Ungleichheit ■ Von Kenan Malik