Die Roma und Sinti fordern Welt-Bürger-Rechte. Anerkennung als „nicht-territoriales Volk“ oder als „nationale Minderheit“? ■ VON M. FROST, S. HEIMANNSBERG UND R. HERDING
Ein Prozeß gegen den alten Staatschef der DDR wirft enorme juristische Probleme auf. Die Staatsanwaltschaft hat schon jetzt Schwierigkeiten, Honecker den Schießbefehl an der Mauer direkt nachzuweisen ■ VON JÜRGEN GOTTSCHLICH
An die Stelle des vielkritisierten Entmündigungs- und Pflegschaftsrechts ist seit Anfang des Jahres das „Betreuungsgesetz“ getreten, das rund 250.000 psychisch Kranke und Alte vor Rechtsbeschneidung schützen soll. ■ VON CORNELIA NACK
Der Norden redet von „Überbevölkerung“. Also muß man die im Süden, die „Unterentwickelten“, gerade auch im Namen der Zukunft des Planeten zu ihrem Glück zwingen: dem der Kleinfamilie ■ VON SHALINI RANDERIA
Während die Union fünf Wochen vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg Biedermeier spielt, träumt die SPD vom Sturm auf die letzte CDU-Bastion im Westen ■ VON ERWIN SINGLE
Das November-Massaker von Osttimor hat nicht nur die Weltöffentlichkeit wachgerüttelt — auch in Indonesien selbst entwickelte sich eine ungewohnt offene Diskussion über das Thema ■ VON WERNER WASMUTH
Am Sonntag erlebt Kamerun seine ersten halbwegs freien Parlamentswahlen. In erster Linie dienen sie zur Selbstlegitimation des Präsidenten Biya, einer der hartnäckigsten Autokraten Afrikas ■ Von Volker Kleinophorst
Seit kurzem koppelt die EG ihre Entwicklungshilfe offiziell an die Menschenrechtslage. Für „gute Schüler“ ist zusätzliche Unterstützung vorgesehen, bei undemokratischem Verhalten sind Sanktionen möglich. In der Praxis siegt aber meistens Opportunismus ■ Aus Brüssel Francois Misser
Vor einer Woche nahm sich der PDS-Bundestagsabgeordnete Gerhard Riege in Jena das Leben/ In den fünfziger Jahren war er inoffizieller Mitarbeiter der Stasi/ ■ VON CLAUS CHRISTIAN MALZAHN