Wo Geschlechterkampf noch Krieg ist und trotzdem rockt: Die Neuberlinerin Kevin Blechdom mischt heute das Maria auf – mit Fun-Sex, Feminismus und Elektropop. Dabei greift sie auf Vorbilder wie die Porno-Performerin Annie Sprinkle zurück und klärt die alles entscheidende Frage: Bin ich mir peinlich?
Der 40-jährige Andreas Sidon ist Deutscher Meister im Schwergewichtsboxen und verteidigt seinen Titel heute in Magdeburg gegen Willi Fischer. Zum reinen Faustkampf kam der ehemalige Kickboxer spät, Profi wurde er sogar erst mit 36 Jahren
Thomas Häßler, Inbegriff des fußballverrückten Dribbelkünstlers, schlägt seine letzten Haken in der Bundesliga – sofern ihn der Trainer noch aufstellt. 1860 München plant nicht mehr mit dem 36-Jährigen und gönnt ihm auch keinen stilvollen Abschied
„Den Westen überholen“: In letzter Zeit droht durch Filme wie „Good Bye Lenin“ oder dem geplanten Berliner „DDR Fun Park“ die Verputzisierung der Warenwelt der DDR. Doch gibt es auch Forscher wie Günter Höhne, die dagegen ansammeln
Putzen in Zeiten der Ich AG: ist auch nicht lustiger als früher. Damals war man schizophren, heute wohnt man in Ich-WGs. Das ist eher verwirrend als praktisch
„I want more life, fucker“: Die Ausstellung „Animations“ in den Kunst-Werken widmet sich rund dreißig Künstlern, die für Trickfilme gezeichnet, gebastelt, geknetet, gerechnet und gepixelt haben
Der Igel ist das Wappentier der Berliner Grünen. Die Kandidaten für die Vorstandswahl am 22. Februar, derzeit auf Vorstellungstour, kommen allerdings wenig stachelig daher. Die Atmosphäre unter den Konkurrenten ist freundlich-nett
Vom Verfall einer Kulturnation: In seiner Filmparodie „1. April 2021 – Haider lebt!“ malt sich der Regisseur Peter Kern mit durchaus morbider Detaillust ein Österreich der Zukunft aus – unter FPÖ-Herrschaft und unter US-Besatzung
Neu im Kino 46: Low-budget-Produktionen, wie sie die Oldenburger Filmreihe „99euro-films“ aufgelegt haben. Zu sehen sind 12 deutschen Regisseure und ihr jeweils fünf Minuten kurzes Billigkino
Hans Meyer, Trainer von Borussia Mönchengladbach, spricht über West und Ost, die Stärken der Bundesliga – und warum man ihn dennoch erst seit dieser Saison dort bewundern kann