Der Deutsche Kinderschutzbund in Hamburg will mit Familienpaten vor allem bedürftigen Familien oder Alleinerziehenden helfen. Zehn ehrenamtliche Paten wurden bisher für ihre Aufgabe geschult
Habib R. hat einen Job als Kurierfahrer gefunden. Damit könnte der Afghane das neue Bleiberecht bekommen. Doch die Hamburger Arbeitsagentur stellt sich quer. Ihre amtliche Begründung: 1.400 Euro entsprächen nicht dem Tariflohn
VonSTEFAN KUZMANY / CHRISTIAN SCHNEIDER / ARNO FRANK / BETTINA GAUS / JAN FEDDERSEN / PETER UNFRIED / JOSEF WINKLER / JOSEPH VON WESTPHALEN / MARTIN REICHERT
Mäuschen, Ratte oder Paranoia? Wenn zu Hause die Stromkabel anfangen zu huschen, morgens Späne im Flur liegen und der objektive Forscherblick panisch davonrennt, helfen Gilles Deleuze und YouTube. Geschichte einer unheimlichen Begegnung
Er darf nicht arbeiten, kein Girokonto eröffnen, nicht heiraten und nicht reisen. Er ist einer von rund 180.000 geduldeten Flüchtlingen in Deutschland. Zum Tag des Flüchtlings lässt die taz den 18-jährigen Aladdin aus Hannover zu Wort kommen
Auf der 4. berlin biennale hatte Pawel Althamer das Schicksal von Flüchtlingen am Beispiel des von Abschiebung bedrohten Besir Olcay zum Thema gemacht. Gemeinsam mit den Berliner Kunst-Werken soll für Olcay nun ein Bleiberecht erreicht werden
Delmenhorst demonstriert und sammelt. Nach der Ankündigung des Nazi-Anwalts Rieger, ein altes Hotel in der City zu kaufen, ruft die Stadt zum „Abwehrkauf“ auf. Und erklärt die Immobilie zum Sanierungsfall. Ob ihr das Einfluss bringt, ist fraglich
Als Nachbarn den Basketballspieler Omar Ba rassistisch bedrohten, sah das offizielle Bremen darin vor allem einen Angriff auf das Image der Stadt. Einhellig wurde Empörung ausgerufen. Zwei Monate später spricht kaum noch jemand von dem Fall
Jakob von Uexküll, der Gründer des Weltzukunftsrates, über die Standortwahl seines Gremiums und die Aussichten, die Welt nachhaltig zu verändern. Viele Enscheidungsträger würden gerne etwas verändern, glaubt Uexküll. Sie wüssten nur nicht, wie. Der Weltzukunftsrat will ihnen dabei helfen
My House Is Your House – Labels in Berlin (IX): Kein schickes Hauptstadtding, dafür aber ehrlich, freundlich, gut – die Jungs vom Sinnbus-Label betreiben den Generationswechsel in der Indie-Szene
Die Ausstellung „Ball of Fame“ im ehemaligen Umspannwerk in Prenzlauer Berg zerlegt die Mythen und Symbole des Fußballs, bis selbst der kleinste Fan-Artikel zum gewitzten Formexperiment wird
Die US-Serie „The L-Word“ erzählt von gut verdienenden und aussehenden Lesben in Los Angeles. Seit zwei Wochen läuft sie auch in Deutschland im Fernsehen – doch für Diskussionen und lange Fernsehnächte sorgt sie in der Szene schon viel länger. Ein Fan erzählt, was sie begeistert und irritiert
Reife, erwachsene Hysterie: Der Kölnische Kunstverein zeigt mit „Fantasia Colonia“ eine Retrospektive der Theorie-Performerin und Malerin Jutta Koether. Ihr Ritt durch Feminismus, Pop und das Nichteinverstandensein hat mehr Diskurs- als Markwert
Rechte Gesinnung ist nicht mit der Polizei, sondern nur mit mehr Aufklärung zu verhindern, sagt der PDS-Politiker Sayan. Er war bei einem Übergriff verletzt worden
Der Paradigmenwechsel hin zum Output schadet den Schulen, sagt der Bildungsforscher Georg Lind. Dabei gerieten die Unterrichtsbedingungen aus dem Blick. Studien wie Pisa sind für ihn Teil einer „global agierenden Testindustrie“
Kamel oder Vogel? Cuban oder New York Style? Beim Salsakurs im Grünen Salon merkt man schnell, zu welcher Gattung von Tanzfreudigen man gehört – und dass einem all das Hinterteilwackeln doch ein wenig zu heiß werden kann. Ein Selbstversuch