Die politische und kulturelle Opposition in Serbien ist zersplittert. Und Milošević macht unabhängigen Gruppen das Leben schwer. ■ Aus Belgrad Ursula Ruetten
■ Interview mit Harald Juhnke über seine aktuelle Rolle in der Fallada-Verfilmung "Der Trinker", die finstere Seite einer sonnigen Charmeur-Existenz, seinen Alkoholismus, seine Popularität, seinen Han
Weil sich der HSV weigert, ein konkurrenzfähiges Unternehmen zu sein, werden die Geschäfte ohne den Klub oder auf seine Kosten gemacht ■ Aus Hamburg Arne Fohlin
Die Frauen umringen den Tisch, Schwester Mbi packt anatomische Modelle aus. Es wird still im Dorf. Das Nachdenken über die Beschneidung hat begonnen ■ Von Kerstin Kilanowski
■ Das Verbot rechtsradikaler Organisationen zeigt Wirkung, seitdem habe sich in der Szene gar nichts entwickelt, meint der ehemalige Führungskader der verbotenen FAP, Norbert Weidner, im Gespräch mit C. Seils
Am 26. April jährt sich die Reaktor-Katastrophe von Tschernobyl zum neunten Mal. Da inzwischen klar ist, daß die radioaktive Belastung durch die ganze Ukraine „wandert“, wächst auch die Bewegung „Rettung vor Tschernobyl“ ■ Von Barbara Kerneck
In einer entlegenen Ecke Europas, zwischen Moldova und der Ukraine, hält sich ein letztes kleines Stück Kommunismus: Transnistrien, Hort offizieller Nostalgie und privater Verzweiflung ■ Von Keno Verseck
Die Republikaner im Kongreß können umsetzen, woran ihre Vordenker seit Jahren arbeiten – die Vision eines konservativen Amerika ■ Aus Washington Andrea Böhm
Er will unbedingt wieder in den Bundestag, dabei geht es ihm da gar nicht gut: „Ein Lump“ sei er, hetzen die Kollegen aus anderen Fraktionen, „schlimm wie Hussein.“ Warum Gregor Gysi sich das alles antut, darüber grübelt er nicht so gern: „Ich habe Angst, mich dann zu zerstören.“ Der PDS-Mann aus dem Osten hat Großes vor: „Die SPD will er nach links ziehen, die Grünen vor ihrem Schicksal als zukünftige FDP bewahren und die Menschen „aufwecken“ und ihnen klarmachen, woran er noch immer glaubt – der deokratische Sozialismus ist machbar. ■ Ein Gespräch mit Arno Luik
Der Ehrenvorsitzende der FDP muß sehr lachen. Über die SPD und ihren Scharping: „Er muß noch üben, der Herr!“ Über die Grünen und ihren Fischer: „Das einzig Zuverlässige ist seine Unzuverlässigkeit.“ Kanzler Kohl? Eine Art Verfassungsfeind. Ärgerlich: Noch läuft nicht alles so, wie Graf Lambsdorff es gerne hätte. „60-Stunden-Woche – warum nicht?“ Aber der Mann ist auch Realist. Er weiß, daß ihm im Jenseits nur eins bleibt: „auf Gnade“ zu hoffen. ■ Ein Gespräch mit Arno Luik