Colonia bleibt kolonial. Mit „The Tropic of X“ kommt die postkoloniale Theorie auf der Theaterbühne des Artheaters der Domstadt an. Auf ihre Übersetzung wartet sie dort trotzdem weiter
Jahrzehntelang interessierte sich die Uni Münster nicht für die „rassehygienischen“ Forschungen ihres Institutsleiters Karl Wilhelm Jötten. Jetzt ist die Aufregung groß über den braunen Professor, der seine Karriere nach der NS-Zeit bruchlos fortsetzte
Nicolas Sarkozys Programm nutzt den reichen 10 Prozent der Franzosen. Doch wegen seiner rechtspopulistischen Positionen hat auch die Unterklasse den konservativen Kandidaten gewählt
Ségolène Royals Kandidatur wurde weniger vom PS-Apparat als von ihrer Parallelstruktur „Ségosphère“ getragen. Mit der Niederlage bei den Präsidentschaftswahlen beginnt der Kampf um die Zukunft der Sozialistischen Partei
Ein unerschütterlicher Optimist und ein unangepasster Denker. Der Lebensweg des vor 100 Jahren geborenen Leo Kofler begann in Galizien und endete in Köln. Bochumer Studierende sorgten dafür, dass der Marxist seinen Lehrauftrag erhielt
Während die Dortmunder Polizei mit SchülerInnen über das Verhalten bei Demonstrationen diskutiert, formiert sich breiter Widerstand gegen den Aufmarsch der Rechten am 1. Mai
Neue Atomkraftwerke zur Rettung des Klimas wird es in Deutschland nicht geben, prophezeit Klaus Traube. Aber durch die Debatte rücken die erneuerbaren Energien wieder stärker ins Blickfeld, hofft der Ex-Atommanager und heutige Umweltforscher