Für die friedliche Revolution 1989 spielte Potsdam eine wichtigere Rolle als bisher bekannt. In der Stadt gab es nicht nur zahlreiche oppositionelle Gruppen, sondern auch eine starke Kulturszene
Beim Wettbewerb auf dem Olympiagelände testen Eric Walther und andere Athleten die neuen Regeln im Fünfkampf - und haben vor allem am Schießstand so ihre Schwierigkeiten.
Zuletzt arbeitete der Historiker Oliver von Wrochem an der Universität der Bundeswehr, nun leitet er das Studienzentrum der KZ-Gedenkstätte Hamburg-Neuengamme. Dort will er gerade auch konkrete Möglichkeiten des Widerstands vermitteln
Weil ihr Vater, der zunächst hitlertreue General Walther von Seydlitz, im Stalingrader Kessel zur Kapitulation aufrief, nahmen die Nazis seine Frau und die vier Töchter in Sippenhaft. Eine von ihnen, Ingrid von Seydlitz, wird heute in Hamburg über ihre Kindheit und Jugend als „Verräterkind“ berichten
Sicher, die Münchener Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ ist bekannt. Aber wer erinnert sich an ihren Ableger in Hamburg? Ein neues Projekt will endlich ein vernachlässigtes Kapitel der studentischen Opposition im Dritten Reich ausleuchten
Anfangs mit Stinkbomben attackiert, heute Elite-Institut: Das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung feiert sein 40-jähriges Bestehen. Es ist Vorbild für interdisziplinäres Forschen.
Angelika Ristig gehörte zu den ersten Bewohnern ihres Plattenbaus in Marzahn. 30 Jahre nach Baubeginn hat sich das Viertel grundlegend gewandelt. Neben Arbeitslosigkeit gibt es auch Aufbruch.
Berlin und Brandenburg sollten schon seit 1999 ein gemeinsames Bundesland sein. Doch die Skepsis der Brandenburger gegenüber der Metropole ist bis heute zu groß
Wo Strafe ist muss Therapie werden: Der Bremer Hirnforscher und Philosoph Gerhard Roth plädiert für eine fundamentale Revision des Rechts – weil das Konzept Schuld nicht haltbar ist. Es setzt einen freien Willen voraus. Aus Sicht der Neurobiologie ist dieser jedoch eine Fiktion
Im Berliner Stadteil Nikolassee haben es die Anwohner offenbar geschafft, einen Supermarkt zu verhindern. Binnen weniger Wochen sammelten sie 2.000 Unterschriften.
Man entwickelte ihn in der Weltwirtschaftskrise, später wurde er nachhaltiges Symbol des deutschen „Wirtschaftswunders“: Das Hamburger Museum der Arbeit hat dem „Tempo“-Dreirad-Hersteller eine Ausstellung gewidmet und eruiert die Rolle, die die Firma während des „Dritten Reichs“ gespielt hat
Hohe, monotone Frauenstimmen sind häufig ein Indiz für erlittene Traumata – vielleicht weisen sie sogar auf nach wie vor aktuelle Ungleichbehandlung von Frauen hin. Als ein Hamburger Stimmtherapeut darüber forschte, stieß er auf überraschend viele Widerstände
In Langenhorn, einem Stadtteil in Hamburgs Norden, lebt seit 1962 das Ehepaar Schmidt – den Gerüchten nach in einem „Reihenendhaus“. Eine Ortsbegehung zum 90. Geburtstag des Altbundeskanzlers
Sie bewiesen während des Dritten Reichs Zivilcourage, auch gegen den Widerstand ihrer Vorgesetzten: Die Celler Synagoge präsentiert die Lebensläufe von neun Diplomaten, die Juden mit Hilfe von Schutzpässen vor der Deportation retteten. Rehabilitiert wurden nur wenige – und das sehr spät
War er ein Nazi oder war er’s nicht? Eine deutsch-französische Musikakademie hat Fördergelder der Hamburger Toepfer-Stiftung abgewiesen – mit Verweis auf die zweifelhafte Vergangenheit des Stifters. Was sie nicht wusste: Die Stiftung hat die Vergangenheit Toepfers bereits beleuchtet
Von Anfang an exzellent oder Hort des Widerstands - zum 60. Geburtstag streiten sich Leitung und Asta der Freien Universität (FU) um die Deutungshoheit über die eigene Geschichte. Fest steht: Die wilden Jahre der Protestkultur sind lange vorbei