Der Däne Knud Romer hat in seinem Roman „Wer blinzelt, hat Angst vorm Tod“ seine Kindheit als Sohn einer deutschen Mutter beschrieben und damit eine kontroverse Diskussion über den Deutschenhass in Dänemark ausgelöst. Nun ist Romer bei den Nordischen Literaturtagen in Hamburg zu Gast
Zehn Exklaven hatte Westberlin auf dem Gebiet der DDR. Doch Steinstücken war die einzige bewohnte. Einen freien Zugang gab es erst elf Jahre nach dem Mauerbau.
Die Geschichte der Bremer Kriminalpolizei im „Dritten Reich“ ist weitgehend unerforscht. Um so spannender sind die Ermittlungen von Kai Artingers „Kommissar Lüder“. Denn der bewegt sich im Umfeld des „Raubs durch Kauf“ durch die Nazis
Zwei Bremer Betriebsräte haben die Geschichte der Zwangsarbeit auf „ihrer“ Stahlhütte erforscht. Statt mit den Verschleppten identifizierten sich die Bremer Arbeiter mit den Erfolgs-Kennziffern
Für viele Linke ist die Debatte um die Verlängerung des Bundeswehr-Mandats für Afghanistan auch eine Auseinandersetzung um ihre Ideale. Viele stürzt dies in Gewissenskonflikte. Die taz fragt nach
Nazifahnen auf dem Messegelände sorgen für Aufregung: Ein Passant erstattet Anzeige. Doch Kunst darf alles – weil die Hakenkreuze für den Stauffenberg-Film „Valkyrie“ wehen, hat die Anzeige kaum Aussicht auf Erfolg
Jörg Thadeusz brillierte stets durch seinen zynischen Humor. Den muss er nun bremsen: Im NDR-Vierteiler „Die Küste umsonst“ (freitags, 22.30 Uhr) radelt er ab heute ohne Geld die deutsche Küste entlang, 1.200 Kilometer von Greetsiel bis Ahlbeck
Wenn es um Neonazis geht, ist schnell vom Osten die Rede. Doch die NDR-Dokumentation „Ein Dorf zeigt Mut“ über Rieseby an der Schlei zeigt: rechte Umtriebe gibt es überall. Und im Fall von Rieseby mitunter auch Widerstand dagegen
In Friedrichshain-Kreuzberg soll ein riesiges Medien- und Dienstleistungsviertel entstehen. Anwohner wollen das Projekt "Mediaspree" jetzt per Bürgerbegehren stoppen.
Das NDR-Kulturjournal ließ seine Zuschauer das schönste Liebesgedicht des Nordens wählen. Das Resultat bestätigt eins zu eins das Klischee vom pragmatischen, wenig gefühlsduseligen Norddeutschen. Kleiner Trost: Kurt Schwitters’ „Anna Blume“ schaffte es auf einen souveränen Platz fünf
2003 lernte der Hamburger Benjamin Prüfer in Phnom Pen die kambodschanische Prostituierte Sreykeo Sorvan kennen. Sie verlieben sich. Auch als Sreykeo erfährt, dass sie HIV-infiziert ist, bleiben sie zusammen und heiraten. Ein Gespräch über Verantwortung, Mitleid und das Unverständnis anderer
Schultüten sind so etwas wie Wundertüten – kein Wunder, dass ihr Inhalt umstritten ist. Soll’s nun gesund sein oder klebrig-süß oder lehrreich oder ausgefallen? Und von wem soll man sich beraten lassen: Mutter, Tante, Oma oder dem Erstklässer selbst?
Die Bundesanwaltschaft hält Andrej H. und Matthias B. für Stichwortgeber der "militanten gruppe". In den 90ern engagierten sie sich gegen Mietervertreibung. Mitstreiter befürchten nun die Kriminalisierung kritischer Wissenschaft.
Von Zumutungen und Ausputzern: Das brasilianische Baile-Funk-Trio Bonde do Role rettete mit einem Gaga-Auftritt den Schlussakkord des Popdeurope-Festivals 2007
Sind Konzertplakate Kunst? Mitunter, sagen die beiden Sammler und Soziologen Lutz Hieber und Gisela Theising. Derzeit ist ihre Sammlung mit Konzertplakaten aus über 30 Jahren Pop-Geschichte im Historischen Museum Hannover zu sehen