Der Mann, der Nelson Mandela eine Sachertorte schenkte, hat eine Autobiographie geschrieben und moderiert seinen 100. „Musikantenstadl“ (Sa., 20.15 Uhr, ARD) – eine Gratulation ■ Von Uwe Mattheiß
Als Kurier des polnischen Untergrunds sah Jan Karski die Massendeportationen im Warschauer Ghetto mit eigenen Augen. Erstmals seit Kriegsende kommt er heute nach Deutschland und wird darüber sprechen ■ Von Andrea Böhm
Er hat getötet. Und behauptet nicht, Teil eines Getriebes gewesen zu sein. Wie Don Cabana zum Henker wurde und einen Unschuldigen umbrachte. Und wie aus dem Henker Don Cabana ein Aktivist gegen die Todesstrafe wurde ■ Von Andrea Böhm
Nicht alle US-Farmer sind begeistert vom Gentech-Saatgut. Eine Koalition von 80 Organisationen ruft zum Boykott auf■ Aus den USA Ronnie Cummins und Ben Lilliston
■ Berliner Kultur im Zeitalter des Haushaltslochs - Bestandsaufnahme jetzt! Tanz: Die freie Szene boomt, und den Staatskompagnien tut der Sparzwang gut
Gewalt im Kino V: Ich durfte nicht mal „Bonanza“ gucken. Heute muß ich wieder und wieder Bobby Perus Kopf fliegen sehen! Warum es die Moral braucht, um jenseits der Moral zu sein ■ Von Andrea Kern
■ Ralph Bates, 96, früher britischer Hafenarbeiter, Giftgasexperte, Fischer und Schriftsteller, hat seinen Genossen Hemingway und Orwell voraus, den Spanischen Bürgerkrieg 1936 in seinem Roman „The Olive Field“ genauer und kenntnisreicher beobachtet zu haben
Muß die Kunst alles tun, was ihr die Verfassung erlaubt? Der Avantgardismus ist nur noch hohle Geste. Eine Zensur findet nicht statt – meint jedenfalls ■ Roger Kimball
Macht der Westen nach den Werften jetzt auch noch die Theater kaputt? Im krisengeschüttelten Mecklenburg-Vorpommern sind die Bühnen Bastionen des Widerstands ■ Von Nikolaus Merck
Finanzieller und politischer Druck lassen den russischen Medien keinen Raum für die Entwicklung einer journalistischen Gemeinschaft mit hohen ethischen Standards. Noch immer dominieren Gängelei und Selbstzensur ■ Von Alexej Simonow
Ein Großteil der ersten Generation, die in Rußland in Freiheit erwachsen werden konnte, hat sich in einer von Drogen geprägten Jugendkultur verrannt. Der Staat weiß das zu nutzen ■ Von Alina Wituknowskaja
„Roman eines Schicksallosen“: Imre Kertész, Gefangener in Auschwitz und Buchenwald, hat einen erschütternden Bericht über das Glück des Lagers geschrieben ■ Von Peter Michalzik