Vor sechzig Jahren erblickte er das Licht der Welt, genauer: das fahle Kunstlicht von Gotham City. Seither hat Batman die trash-orientierte Welt des Comics mit beherzten Flugschauen und seinem Gummischlüpfer stets in Atem gehalten. Wie man ein maskierter Latexfetischist sein und dennoch keinen Sex haben kann, erläutert ■ Jenni Zylka
■ 40 Millionen Mark für Werbung täuschen nicht darüber hinweg, daß die Bahn ein Imageproblem hat. Dabei wäre die staatliche Aktiengesellschaft so gern edel, zeitgemäß, teuer und vor allem modern
■ Die Arbeitsämter versuchen sich als Dienstleister für Jugendliche. Doch die staatlich finanzierten Kurs- und Jobangebote sind gar nicht so leicht an Frau und Mann zu bringen. Und die Wirtschaft hält sich fein raus.
Die Schriftstellerin Daniela Dahn kämpft mit ihren Büchern gegen die Selbstgerechtigkeit des Westens. Sie gilt als „Stimme des Ostens“. Aber wie klingt eine ostdeutsche Stimme? Wer wird dazu gemacht? Von wem? Und vor allem: warum? Müssen ostdeutsche Stimmen so sein, wie der Westen denkt, daß der Osten ist? Sind sie gar eine Erfindung des Westens? Vor allem westdeutsche Medien haben aus Daniela Dahn eine ostdeutsche Jeanne d'Arc gemacht. Die Schriftstellerin wehrt sich gegen diese Stilisierung – um a Ende doch die Rolle der heiligen Johanna zu spielen. Eine Spurensuche ■ von Jens König
Dreißig Jahre ist es her, daß Stanley Kubrick mit seinem Science-fiction-Film „2001: Odyssee im Weltraum“ einen Blick ins faszinierende Zeitalter der Computertechnologie riskierte und damit einen Kinohit der Klassikerkategorie landete. Die bedrückende Vision, Computer wie Kubricks „HAL“ könnten je Schicksale bestimmen, ist einem ganz anderen Horror gewichen: Die Benutzer von Personalcomputern fürchten sich jetzt vor einem Systemabsturz ■ Von Niklaus Hablützel
■ Die Jugendorganisationen der Regierungsparteien wollen den Ausstieg aus dem Generationenvertrag. Alterssicherung? Privatsache. Davon profitieren allerdings nur Besserverdiener und glückliche Erben. Von