„West is West“ ist eine melancholische Culture-Clash-Komödie. Sie spielt in einer Welt, in der Engländerinnen in Polyesterblusen für die Temperaturen im Punjab nicht gerüstet sind.
Interessiert es uns, wie es den Muslimen in Deutschland nach dem Massaker von Oslo geht? Ein Text über Fragen, die gestellt werden, und die eine, die wichtig wäre.
Die europäischen Werte gründen in der griechisch-römischen Antike und der modernen Aufklärung. Der Beitrag der Kirchen war, höflich gesprochen, ambivalent.
Die Mehrheit der Jugendlichen nichtdeutscher Herkunft findet Homosexuelle abstoßend, so eine Studie. Doch warum warnen jetzt alle wieder vor Islamophobie?
Wenn der neue türkische Staatspräsident Gül sein Amt bekleidet, wird nicht er im Mittelpunkt stehen, sondern seine Frau. Oder vielmehr: ihr Kopftuch. Über ein umstrittenes Stück Garderobe.
Die Freilassung der 15 britischen Marinesoldaten war eine gute Show des iranischen Staatspräsidenten. Trotzdem sei Ahmadinedschad in Teheran weitgehend entmachtet, meint der iranische Exilpolitiker Abol Hassan Bani Sadr
Besonders die wertkonservativen Unionspolitiker springen nach der Absetzung von „Idomeneo“ für die Kunstfreiheit in die Bresche – dabei waren sie es, vor denen man sie früher verteidigen musste
Der militärische Erfolg hat die Hisbollah zum Aushängeschild für einen panarabischen Islamismus gemacht, der mit Gewalt auf frühere Demütigungen reagiert. Zugleich wird es ohne einen Sieg Israels über die Hisbollah kaum Frieden geben, so der libanesische Schriftsteller und Publizist Hassan Daoud
Wie hält man’s mit der Religion im multikulturellen Europa? Archaischer Furor und verstohlene Kleingläubigkeit kollidieren mit der verstörten Spaßgesellschaft, und zugleich erhält das Christentum neuen Zulauf – nicht immer aus lauteren Gründen
Die Londoner Attentäter sind ein typisch europäisches Phänomen: coole Mittelstands-Kids, die sich inszenieren wollen und müssen. Nur ihre Anleihen waren neu: fanatischer Islamismus und Terror
In der arabischen Welt wird Identität immer stärker auch über Religiosität gesucht. Selbst im säkularisierten modernen Maghrebstaat Tunesien liegt der Schleier gesellschaftlich im Trend
„Die gesellschaftliche Debatte über den Umgang mit Religion und religiösen Symbolen im öffentlichen Raum hat erst begonnen.“ Gespräch mit Johannes Kandel, zuständig für interkulturellen Dialog in der Friedrich-Ebert-Stiftung, über die gesellschaftliche Herausforderung des Kopftuchs
Dschihad heißt wörtlich „sich anstrengen“ für Gott. Der „kleine Dschihad“ richtet sich gegen andere, der „große“ gegen die eigenen Schwächen. Ein Gespräch mit Ordensbruder Abdullah Rolf Nissen
Teil 2 der Serie über unterschiedliche Wahrnehmungen von Islam und Kunst. Das tägliche Ritualgebet ist für die 26-jährige Aziza nicht zwingend notwendig, an Gott glaubt sie trotzdem