EURO Die griechische Regierung lässt die Verhandlungen mit EU, EZB und IWF platzen. Nun soll das Volk abstimmen, ob es sparen will. Ist das eine Selbstverständlichkeit oder kompletter Wahnsinn? ➤ SEITE 2, 3, 12
Freiheit Europa hat bewiesen, wie man Grenzen abbaut: Deshalb können an diesem Wochenende rund 400 Millionen Menschen in 28 Ländern gemeinsam wählen. Warum aber liegt das postnationale Europa noch in so weiter Ferne? Migranten sind seine Avantgarde ➤ Europa-taz SEITE 7–12
Aufsichtsräte, die um ihren Geldbeutel fürchten. Ein DB-Manager, der lächelnd höhere Kosten verkündet. Eine SPD-Abgeordnete, die ins Grübeln gerät. Und ein grüner Verkehrsminister, der keine Verträge kündigen kann. Das bestgeplante Bauprojekt Europas liegt in den Endzügen. Das kommentierte Protokoll einer verrückten Woche
Die Schlammschlacht beginnt. Das ist kein Satz von Kontext, sondern von Andreas Renner, der OB von Stuttgart werden will. Der CDU-Mann hat in seiner Vita einen falschen Titel geführt und flugs den Staatsanwalt an der Backe gehabt. Aber halt: der „Abschussversuch“ wie im Fall Guttenberg ist nicht alles. Renner spricht auch über S 21, seine Bischofsbeleidigung und seine Gegenkandidaten. Die CDU nominiert ihren Kandidaten am 17. März.
Stuttgart 21 als Ende der Basta-Politik? Nun ja. Im Streit über den Bahnhof stecken auch postdemokratische Lehrstücke: War bereits die Geißler’sche Schlichtung eine Parodie auf echte Bürgerbeteiligung, ist nun die Volksbefragung eine Entmündigung des politisch engagierten Bürgers, eine Farce
Afrika braucht mehr als Geld und Aufrufe zu mehr eigener Verantwortung. Afrika muss perspektivisch unterstützt werden, um der Rolle des Rohstofflieferanten zu entkommen.
342 Millionen EU-BürgerInnen wählen ihr neues Parlament – mehr als je zuvor. Warum das so wichtig ist: Das taz-Dossier zur Europawahl auf den Seiten 2 bis 5
Der KVR bestimmt am Montag den Ruhrbewerber für Europas Kulturhauptstadt. Zuvor riefen die Städte Bochum und Essen zum WAZ-Televoting auf. Dem WAZ-Konzern brachte jeder Anruf 24 Cent
Fast Zweidrittelmehrheit für kremltreue Parteien bei Russlands Parlamentswahlen. Liberale scheitern an Fünfprozenthürde, Kommunisten brechen ein. OSZE: Rückschritt für Demokratie