Die Ausstellung „Berlin in der Revolution 1918/19 – Fotografie, Film, Unterhaltungskultur“ im Museum für Fotografie verknüpft die große Geschichte mit Alltagsepisoden. Und macht auf das Nebeneinander von politischer Erregtheit und schrillem Entertainment aufmerksam
Indierock, Dada und Punk: All das vereinte der britische Künstler und Musiker Eddie Argos mit seiner Band Art Brut, die 2005 ihren Durchbruch feierte. 2010 zog Argos nach Berlin, kurz darauf war vorerst Schluss mit Musik. Er schrieb eine Autobiografie und veröffentlichte einen Comic über einen übergewichtigen Jungen. Jetzt aber feiert die Band ihr Comeback. Ein Gespräch über den Brexit, Berliner Kneipen und die Folgen seiner Koordinationsstörung
Soll in einem Stillraum still gearbeitet oder doch eher gestillt werden? Nur eine von vielen Fragen, die es zu diskutieren galt. Stets begleitet von der Architektin Ulrike Lickert
Zwei Jahre lang begleitete die Göttinger Werkgruppe2 ein deutsch-syrisches Liebespaar in der Provinz und bastelte daraus Dokutheater. Nun zieht „Im Dorf“ durch die Dörfer.
Am 5. Oktober 1978 gründete sich die AL. Eine Bilanz mit Monika Herrmann und Stephan von Dassel über Symbolpolitik, Regeln – und wann man sie brechen muss.
Enfant terrible der Grünen: Stephan von Dassel macht mit markanten Statements von sich reden. Ein Gespräch über Tabus, Kritik und Selbstkritik und eine rote Ampel.
Einst kämpfte die „rote Lucy“ gegen die Vereinigung von PDS und WASG, heute ist die Marxistin Redler einer der Köpfe des Volksbegehrens „Gesunde Krankenhäuser“.
Klaas Ruitenbeek hat sich als Direktor des Museums für Asiatische Kunst um den Umzug ins Humboldt Forum gekümmert. Im Herbst 2018 geht er in den Ruhestand.
Am Hamburger Theater „Kontraste“ inszeniert Meike Harten Theresia Walsers Komödie „Herrinnen“ über egoistische Karrierefrauen. Der Abend ist reich an Krachermomenten, aber die Frage nach Widersprüchen von selbstständigen Frauen kommt leider zu kurz
Aus abgelegter Arbeitskleidung macht Daniel Kroh tragbare Stadtmode oder Bühnenkostüme. Seine nachhaltige Arbeitsweise sieht er auch als politisches Statement.
Vor einem Jahr wurde sie als Leiterin des Polnischen Instituts gefeuert. Nun arbeitet Wielga-Skolimowska bei der Bundeszentrale für politische Bildung.
Klezmermusik entdeckte Daniel Kahn erst im Alter von 20 Jahren – bei einem Livekonzert in New Orleans. Was der gebürtige US-Amerikaner mit jüdischen Wurzeln da in der Kneipe hörte, klang funky, traurig, lustig und irgendwie jiddisch zugleich. Eine Initialzündung. Denn heute singt Kahn mit seiner Band The Painted Bird selbst alte jiddische Lieder und eigene Stücke, die meist politisch sind. Unpolitische Musik, die gibt es nicht, sagt Kahn, alles sei Ausdruck einer Weltanschauung – auch die Schlager von Helene Fischer