Nach Angaben von Verteidigungsministerin Michèle Alliot-Marie gibt es in Frankreich keine „spezifischen militärischen Vorbereitungen“ für einen Krieg gegen den Irak
Münchner Polizei warnt vor Protestzug der Globalisierungskritiker und rät zu Teilnahme an Gewerkschaftskundgebung. Attac-Sprecherin zeigt sich über diese Unterscheidung empört
EKD-Chef Kock rückt den US-Präsidenten in die Nähe islamischer Fundamentalisten, und sein katholischer Kollege Lehmann bezeichnet einen Präventivkrieg als „sittlich nicht erlaubt“. Ex-CDU-General Geißler: Bush agiert „wie ein christlicher Ajatollah“
Das Nein zum Irakkrieg hat seinen Preis. Eine Woche vor dem Nato-Gipfel in Prag zahlt die Bundesregierung die nächste Rate – und befürwortet eine Nato-Eingreiftruppe
Peter Struck darf endlich mit Donald Rumsfeld reden. Hoch erfreut bezeichnet der Gast aus Berlin den deutsch-amerikanischen Streit als „Schnee von gestern“. Auch Schröder telefoniert wieder mit Bush. Aber was meinte Rumsfeld bloß mit „unpoisened“?
Nur Außenminister Colin Powell findet in Washington Zeit für ein Gespräch mit dem deutschen Kollegen. Auch den heimlichen Auftrag des Kanzlers kann Fischer nicht erfüllen: Auf einen Termin beim US-Präsidenten muss Schröder weiter warten
Auch das zweite Ultimatum der FDP ist abgelaufen: Möllemann verrät nicht die wahren Spender für sein Wahlkampfkonto. Liberale wollen Auskunftsklage einreichen, und die Grünen erwägen, einen Untersuchungsausschuss zu beantragen
Der Fallschirmspringer tritt von seinen politischen Ämtern zurück und wirft der FDP-Führung in Berlin vor, dass sie „seine Gesundung zunichte machen will“. Möllemann schweigt weiter zu Vorwürfen der illegalen Parteienfinanzierung
Jürgen W. Möllemann, Noch-FDP-Chef in Nordrhein-Westfalen, kämpft nicht für Ergebnisse, sondern um des Kampfes willen, meint der Psychotherapeut Ulrich Sollmann. Und der FDP-Bundeschef Westerwelle hätte ihn besser diskret coachen sollen
Taktierer bei der Arbeit: Nach monatelangen Querschlägen hält Jürgen W. Möllemann FDP-Chef Westerwelle wieder die Hand hin. Sein Amt in NRW hat er ja noch – und das will er behalten. Gegner hat er genug. Ob die sich aber durchsetzen, ist offen