THEATER KÖLN Die Regisseurin Katie Mitchell ist eine Meisterin der akustischen Illusion. Damit bearbeitet sie „Die Ringe des Saturn“, eine düstere Reiseerzählung von W. G. Sebald
Für Ivan Nagel – Theaterintendant, Kritiker und Mentor – bestand die wirksamste Waffe gegen alle Ideologie in einer universalen Bildung. 80-jährig starb er am Montag.
„Kultur & Gespenster“ fungiert als intellektueller Rettungsdienst. Der Titel „Stabile Seitenlage“ ist kein Hinweis auf lebensrettende Maßnahmen, sondern auf Ausreißer intellektueller Art.
Alfred Edel war die wohl kurioseste Gestalt des Neuen Deutschen Films: ein schlechter Schauspieler und ein guter Selbstdarsteller. Heute wäre sein 80. Geburtstag gewesen.
Moderner Antisemitismus hat verschiedene Ursachen und folgt bestimmten Mechanismen – es wird nicht mehr religiös argumentiert. Welche sind das und wie wirken sie?
Eine junge Kommissaranwärterin sieht sich mit männlichem Chauvinismus konfrontiert: Der MDR zeigt "Stahlnetz: Innere Angelegenheiten" (So, 23.10 Uhr, MDR).
KAMMERSPIELE MÜNCHEN Der Mann, der vorgibt im Namen vieler zu handeln: In „Atropa. Die Rache des Friedens. Der Fall Trojas“ geht es um die aktuelle Rhetorik des Krieges
Auf Einladung der American Academy diskutierten Publizisten und Wissenschaftler in Berlin über die verschiedenen Strategien des Erinnerns in den USA und Deutschland.
BESTSELLER Exwrestler und Expolitiker Jesse Ventura präsentiert zum Jubiläum des 11. September krude Theorien zu Anschlägen der letzten 150 Jahre in den USA
In der sehenswerten Ausstellung "Serious Games. Krieg - Medien - Kunst" in Darmstadt wird das Verhältnis von Kriegsrealität und Medienrealität überzeugend reflektiert.
Der US-Kunsthistoriker W. J. T. Mitchell sprach im Berliner Hebbel am Ufer über das "historisch Unheimliche" in den Bildern des Kriegs gegen den Terror.