Außenpolitik unter Sarkozy: Offene Konfrontationen mit der US-Regierung wird der neue Präsident Frankreichs wohl meiden, die neokoloniale Politik in Afrika aber weiterführen
Morgen ist der 1. Mai, was ist da nicht alles passiert: Russland schoss ein Flugzeug ab, in Kreuzberg brannten Supermärkte, und Tony Blair enterte das Unterhaus. Was die Zukunft bringt? Erst mal die Fusion von Ikea und DGB
Beim Streit um das US-Antiraketensystem in Polen und Tschechien geht es auch um die Zukunft der Nato: Ist sie mehr als nur ein willfähriges Organ der nationalen US-Politik?
Statt einfach Tornados nach Afghanistan zu schicken, bedürfte es einer Bilanz der Interventionen der letzten 10 Jahre und eindeutiger Kriterien für künftige Einsätze
Eine vorurteilslose Debatte und Forschung über Islam und Moderne kann nur erreichen, wer endlich auf Kampfbegriffe wie Islamophobie und Islamofaschismus verzichtet
Demokratieexport per Regimewechsel? Im Irak sind die Neokonservativen gescheitert. Ihr Debakel bringt auch den linksliberalen Menschenrechtsbellizismus in Schwierigkeiten
Venezuela unter Chávez war bislang ein faszinierendes linkes Experiment. Doch wenn Chávez eine Einheitspartei gründet und per Dekret regiert, droht die demokratische Debatte zu ersticken, so der Linksintellektuelle Edgardo Lander
In der US-Außenpolitik wird sich nichts Wesentliches ändern. Vielleicht wird, dank der Demokraten, der Ton etwas weniger aggressiv – doch von ihrer einseitigen Pro-Israel-Politik wird Washington nicht abrücken, so Noam Chomsky
Die Hinrichtung Saddam Husseins hat die Wiederherstellung des Rechts im Irak untergraben. Ohne die Unterstützung der UNO hat die Regierung keine Chance.