F.W. Bernstein und Manfred Bofinger Zeichnerischer Briefwechsel F. W. Bernstein, Jahrgang 1938, ist Mitbegründer der »Neuen Frankfurter Schule«. In den 60er Jahren war er Redakteur bei Pardon, seit 1979 zeichnet er für die Titanic. Von 1984 bis 1999 war er Professor für Karikatur an der HdK Berlin. Manfred Bofinger, 1941 in Berlin geboren, arbeitete ab 1961 als Typograf beim Ostberliner Eulenspiegel, seit 1968 ist er freiberuflicher Grafiker und Cartoonist. Seine Bibliografie umfasst zahlreiche Bücher, Kinderbücher und Karikaturenbände.
Die US-Amerikaner stimmen mit deutlicher Mehrheit für George W. Bush als Präsidenten. Trotz andauernder Zitterpartie um den Bundesstaat Ohio gesteht John Kerry seine Niederlage ein. Das Weiße Haus erklärte Bush schon vorher zum Sieger. Republikaner feiern Ausbau ihrer Mehrheit im Kongress
Vor der Präsidentschaftswahl in den USA: Al-Qaida-Chef sendet Videobotschaft an die US-Nation. Politanalysen sehen mögliche Wahlhilfe für Bush. Aber keine erhöhte Warnung vor neuem Terror
US-Verteidigungsminister räumt ein, dass sich eine Verbindung zwischen Saddam Hussein und al-Qaida nicht nachweisen lässt. Auch der zweite Kriegsgrund ist hinfällig: US-Waffeninspekteure haben keinerlei Massenvernichtungswaffen im Irak aufgespürt
Bedenkenlos vermittelte die Bonner Agentur für Arbeit Erwerbslose an eine dubiose Troisdorfer Firma. Lohn zahlte das Unternehmen nicht. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft – und die Arbeitsagentur wäscht ihre Hände in Unschuld
Bushs Zwischenbilanz: 1.000 tote US-Soldaten seit Kriegsbeginn im Irak. Verteidigungsminister Rumsfeld findet diese Zahl, verglichen mit den 3.000 Toten vom 11. September, eher gering
Heute beginnt in New York der Parteitag der Republikaner. 100.000 Amerikaner demonstrieren gegen Bush. Die meisten ziehen durch den Central Park, obwohl die Stadt das verboten hat