Während Clinton von einer „politischen Lösung“ in Somalia spricht und gleichzeitig Tausende neuer US-Soldaten entsendet, fürchten die Bewohner Mogadischus neue Angriffe ■ Von Bettina Gaus
UNO-Sicherheitsrat beschließt größte UNO-Truppenentsendung seit Kambodscha/ Demobilisierung der Bürgerkriegsparteien und freie Wahlen/ Erste Blauhelme kommen aus Italien ■ Von Hans Brandt
Wie sich die indischen Religionsunruhen in einem Hinterhof in Delhi niederschlagen/ Der gutgemeinte Lösungsvorschlag eines muslimischen Schreiners ■ Aus Neu-Delhi Bernhard Imhasly
Die Interventionstruppe der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft in Liberia (ECOMOG) geht in die Offensive/ Zwei Regierungen, viele Armeen und kein Ende der Eskalation ■ Von Dominic Johnson
Im Vorfeld des 14.Parteitages der Kommunistischen Partei Chinas schart Deng die Parteifunktionäre um seinen Reformkurs/ Linkskonservative Kritiker des Altpolitikers konvertieren derweil zu „begeisterten“ Marktwirtschaftlern/ Neue Ängste vor einer Überhitzung der Wirtschaft und sozialen Unruhen ■ Von C.Sampson/J.Lietsch
Drei Westbeamte versuchen sich als Bürgermeister der Ostseeinsel Usedom/ Was sie als berufliches Abenteuer verstehen, stößt bei Einheimischen auf Unmut: die Neuen empfindet man als zwielichtige Karrieristen ■ VON MICHAELA SCHIESSL
Präsident Fujimori läßt alle Flughäfen und Parteibüros in Lima militärisch besetzen/ Parlament wählt im Untergrund Gegenpräsidenten/ Die Mehrheit der Peruaner begrüßt das Ende der „ineffizienten“ Legislative und „korrupten“ Justiz ■ Aus Lima Ralf Leonhard
Zaires Diktator ernennt seinen Favoriten Mungul Diaka zum Ministerpräsidenten und düpiert die Opposition/ Belgien und Frankreich ziehen ihre Truppen ab/ Die Terroranschläge häufen sich/ Der Exodus der Ausländer beschleunigt sich ■ Aus Kinshasa Bettina Gaus
Die deutsch-polnische Freundschaft ist zwar vertraglich besiegelt, aber nur die Polen wollen auch Freundschaft. Die Deutschen dagegen beäugen ihre Nachbarn voller Mißtrauen. Ein Grenzgang an Oder und Neiße ■ VONBASCHAMIKA
Viele Slumviertel in Nicaraguas Hauptstadt stehen auf enteignetem Großgrundbesitz/ Müssen die neuen EigentümerInnen nun weichen? ■ Aus Managua Ralf Leonhard