Die Wiederbelebung des Zweiten Weltkrieges im Kosovo-Konflikt und das Ende der Relativierung. Die Tragödie aller und der Triumph Milošević' ■ Von Andrei S. Markovits
Stanley Kubrick, der Perfektionist, ist tot. Er rechnete nicht in Drehtagen, sondern in Monaten. Dann wurden Jahre daraus. Zuletzt konnte er „Eyes Wide Shut“ noch beenden. „AI“, seine Filmvision zur „Artificial Intelligence“, wird freilich niemand mehr sehen ■ Von Niklaus Hablützel
Das Beste aus drei Jahrzehnten: Die subkulturell orientierten Alt-68er feiern sich selbst und sind „Ready to Ruck“. Wer weniger gut drauf ist, wird fürsorglich massiert ■ Von Detlef Kuhlbrodt
48 Jahre und immer noch üppige Haare: Mit „Jackie Brown“ rettet Quentin Tarantino das Siebziger-Jahre-Phänomen der Blaxploitation in die weitläufige Shopping-Mall-Welt der postmodernen Gegenwart herüber ■ Von Harald Fricke
Menschenrechte in der Traumfabrik. Was verbindet Marcel Ophuls noch mit Oliver Stone? Einige Gedanken über das Unterschreiben einer Liste, die China zur Einhaltung der Menschenrechte aufforderte ■ Von Marcel Ophuls
Träume aus der Welt des Schrotts: Die Berlinische Galerie zeigt eine Retrospektive des 1994 verstorbenen Environment-Künstlers Edward Kienholz ■ Von Harald Fricke
Für einen pragmatischen Multikulturalismus jenseits von Verteufelung und Verklärung einer kulturellen Vielfalt und für einen unbefangenen Dialog plädiert ■ Zafer Șenocak
Wer die Sixties nicht erlebt hat, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen: Oliver Stone, meistgehaßter Regisseur, der seinen 21. Geburtstag als Soldat auf dem Flug nach Vietnam verbrachte, wird heute fünfzig Jahre alt ■ Von Mariam Niroumand
Die Gruppe Sepultura vom Stamme Heavy Metal, Brasiliens härtester Exportartikel, auf Landpartie: Im Urwald, beim Stamm der Xavantes, suchten sie nach ihren Wurzeln. Ergebnis: Ethno-Metal der seltsamen Art ■ Von Christoph Twickel
Variable Größe um 1970: Die Bremer Gesellschaft für Aktuelle Kunst zeigt Öyvind Fahlströms Installationen. Eine Wiederentdeckung ■ Von Ulf Erdmann Ziegler