Die US-Truppen im Irak haben die Miliz des Schiiten-Predigers Muktada Sadr bei der Grabmoschee des Imams Ali eingekreist und liefern sich schwere Gefechte mit den Milizionären. Der Friedhof wurde bombardiert. Die Anwohner sind geflohen
Pünktlich zur „Cap Anamur“-Krise setzt Italiens Verfassungsgericht wichtige Teile des rechten Einwanderungsgesetzes von 2002 außer Kraft. Illegale Einwanderer dürfen demnach nicht vor einer richterlichen Bestätigung abgeschoben werden
Während die philippinische Regierung zur Rettung einer Geisel nachgibt, bleibt Sofia nach dem Mord an einem bulgarischen Lastwagenfahrer hart. Autobombe in Bagdad
Der ehemalige Diktator ist nun irakischer Gefangener an unbekanntem Ort, wird aber von US-Soldaten bewacht. Mit seinem Prozess wird erst im kommenden Jahr gerechnet. Die Diskussion über die Wiedereinführung der Todesstrafe lebt wieder auf
Das Referendum über die Einschränkung der Staatsbürgerschaft wird angenommen. Doch bei den gleichzeitigen Kommunalwahlen geht die Regierung Ahern baden
Teile der Präsidialgarde erklären Absetzung der amtierenden Regierung, bevor sie teils verhaftet und teils quer durch die Hauptstadt gejagt werden. Ihr Anführer Lenge ist ein Hardliner aus Präsident Kabilas direktem Umfeld
Im Prozess gegen den belgischen Kindermörder Marc Dutroux belasten sich die Angeklagten gegenseitig. Auch nach wochenlanger Beweisaufnahme steht die Anklage teilweise noch auf wackligen Füßen. Das Urteil wird Ende Juni erwartet
Bei mehreren Rakatenangriffen der israelischen Armee werden 16 Palästinenser im Gaza-Streifen getötet. In Israel werden die Stimmen für einen Abzug aus Gaza lauter. Friedensorganisationen planen für Samstag eine Großdemonstration in Tel Aviv
Cesaria Evora ist die musikalische Botschafterin der Kapverden. Ein Gespräch über Shopping-Touren in fremden Städten, ihr Leben in den Bars, über Alkohol und Zigaretten – und natürlich über Schuhe
In Indonesien, nach dem Sturz der Suharto-Diktatur schon voreilig als drittgrößte Demokratie der Welt bezeichnet, herrscht vor den Parlamentswahlen am Montag große Ernüchterung. Die Partei von Präsidentin Megawati muss mit Verlusten rechnen
Russlands Präsident Wladimir Putin kann mit dem Wahlergebnis zufrieden sein. Zwar lag die Beteiligung unter den Vorgaben des Kreml, aber deutlich über den benötigten 50 Prozent. OSZE-Wahlbeobachter kritisieren Ablauf als undemokratisch