■ Klassikerpflege als Aufputschmittel: Die Regisseurin Barbara Bilabel macht aus Marieluise Fleißers Tragödie „Fegefeuer in Ingolstadt“ ein ganz hinreißendes, zum Knutschen schönes Spektakel
■ Günay Darici ist Kurdin, ihr Mann Cafer Türke. Der derzeitige türkisch-kurdische Konflikt trennt die beiden studierten Philosophen jedoch nicht Von Barbara Bollwahn de Paez Casanova
■ Das „Prager“ Bewegungs- und Gesprächsangebot für Säuglinge und ihre Mütter findet in Bremen immer mehr Anklang, obwohl die Kassen nichts mehr dafür tun (dürfen) / In Bremen nur noch private Angebote
■ Im Wirtschaftsressort wächst Skepsis gegen den teuren Umzug nach Grohn / Gründe: Technologiepark-Ausbau stellt Kalkulation in Frage und kein Geld aus Bonn
■ Heute werden in dem prunkvollen Haus „Hohehorst“in Schwanewede ehemalige Junkies therapiert – während der Nazizeit gebaren „rassisch-wertvolle“Mütter hier im „Lebensborn-Heim Friesland“ihre Kinder, um die „Sippengemeinschaft“zu erhalten
■ Soziale Einrichtung oder Zuchtanstalt? Was bedeutete der Lebensborn für ledige Mütter, die schwanger waren? Interview mit der Bremer Journalistin Dorothee Schmitz-Köster
■ Die drohende Abschiebung verstärkt die Angst der Bosnien-Flüchtlinge und reaktiviert die erlittenen Traumata. Die Bremer Behörde ignoriert das stoisch. Eine Familie aus Bosnien-Herzegowina erzählt von der Fortsetzung des Schreckens mit anderen Mitteln