Im miefigen Westdeutschland hat Christian „Flake“ Lorenz heute mit Rammstein Erfolg. Lustiger findet er die Erinnerung an Ostpunk, Feeling B und die Gemüse-Stasi. Dazu gibt es jetzt Buch und CD
Mit Musik ging alles besser: Enrique Sánchez Lansch porträtiert mit seinem Film „Das Reichsorchester“ die Berliner Philharmoniker als Vorzeigeformation der NS-Diktatur
Der Philosoph Kwame Anthony Appiah stellte in der American Academy sein Rezept für eine Ethik im globalen Zeitalter vor. Sein Anspruch, „plausible“ Vorschläge zu machen, was zu tun sei, klingt sympathisch, greift aber zu kurz
Dieter Lenzen hat Grund zum Jubel. Seine FU ist jetzt Elite-Universität. Bei der Versammlung aller Unichefs am Freitag betonten schon mal alle fleißig ihre Verbindung zum neuen Leuchtturm und bekannten: Wir waren FU-Studies.
Überall Knochen, Totenschädel und Hundemänner: Der Antwerpener Choreograf Sidi Larbi Cherkaoui packt sehr viel in seine Stücke. Sie sind emotional, erzählerisch und virtuos. Im HAU zeigt seine Compagnie „Myth“. Ein Porträt
Da hilft nur jodeln: „Wenn wir wüssten, wie frei wir sind, würden wir zerplatzen“, sagt Noldi Alder, einer der Helden des Films „heimatklänge“ von Stefan Schwietert
Ein „echtes Erzeugnis Ostlondons“ nennt Alexander John Holmes sein Soloalbum „The King Of The New Electric Hi-Life“, das Westafrikanisches mit angloamerikanischem Folk, Dub-Effekten und Mikro-Elektronika verbindet. Porträt eines Reisenden
Kaputte Menschen am Kottbusser Tor. David Jazays Spielfilm „Fliegende Ratten“ schaut zwei Junkies zu, ohne das Leben unter Drogeneinfluss mit Glamour aufzuladen