Nach 30 Jahren die erste größere Gedenkdemonstration für den hingerichteten Ministerpräsidenten / Die neue ungarische Parteiführung reagierte mit brutalen Polizeieinsätzen ■ Aus Budapest Hubertus Knabe
■ Erstmals seit 15 Jahren sind in der CSSR wieder Bischöfe geweiht worden / Kirche hofft, bald auch weitere vakante Stellen besetzen zu können / Kirche zwang den Staat zum Nachgeben
■ Bei seinem Staatsbesuch unterzeichnete Kohl ein Binnenschiffahrtsabkommen mit der CSSR / An der Flaggenfrage drohte der Vertrag zu scheitern / Heute besucht Kohl die Gedenkstätte Lidice und wird auf dem Hradschin von Husak empfangen
■ Eine Reihe von sozialistischen Staaten haben neue Visaregelungen für ihre Bürger getroffen / Ungarn dürfen auch in den Westen ohne Sichtvermerke / BRD bleibt bei restriktiven Einreisebestimmungen
■ Die „Bewegung für ein freies Rumänien“ verteilt Boykott–Flugblätter an Touristen aus Ost und West / „Reformen wie in Ungarn und Glasnost wie in der Sowjetunion“ - eine Forderung aus der Illegalität
■ Handzettel fordern zur Isolierung des Ceausescu–Regimes auf / Tägliches Lichtabschalten als Zeichen des Protests / Moskau soll sich für Glasnost im Reich Ceausescus einsetzen / Medien erwähnen erstmals Brasov / Ceausescu revidiert Schuldenpolitik
■ Die Mutter der sowjetischen Wirtschaftsreform, die Soziologin Tetlana Saslawskaja und der Ökonom Abel Aganbegjan schätzen auf einer Pressekonferenz den Stand der Perestroika ein