Das ZK der ungarischen Kommunisten einigt sich in der Geschichtsdebatte auf Kompromißformel: Der Aufstand von '56 war erst „Volksaufstand“, später „Konterrevolution“ / In der Praxis setzen sich Reformer duch: ZK für Mehrparteiensystem ■ Von Hofwiler&Rathfelder
■ Zielstrebig arbeitet die sowjetische Führung weiter an der Zerstörung des Wehrwillens im Nato-Bündnis / Rüstungshaushalt wird um 14,3 Prozent reduziert
■ In seiner Rede vor den Vereinten Nationen in New York kündigt Gorbatschow Truppenabzug aus Ost-Europa ohne Gegenleistung an / Der sowjetische Parteichef will mehr Menschenrechte verwirklichen / Friedensplan für Afghanistan vorgelegt
Protestag gegen Ceausescu in Ost und West / Auch in der DDR / Nach Todesdrohungen gegen rumäniendeutsche Exilschriftsteller auch Drohungen gegen Mitglieder des Komitees „Freies Rumänien“ in Budapest ■ Von Erich Rathfelder
Gleich zu Beginn eines Polen-Besuchs läßt sich der KPdSU-Chef von der Bevölkerung auf der Straße feiern Vier-Augen-Gespräche mit General Jaruzelski / Vor dem Besuch mindestens acht Oppositionelle verhaftet ■ Von Florian Bohnsack
■ Auf die US-Geheimdienste gestützt, behauptet das amerikanische Außenministerium: Moskau will seine Truppen aus Ungarn abziehen / Indirekte Bestätigung aus Budapest: „In absehbarer Zukunft“ könnten die Truppen des Bruderlandes abziehen / Weiterhin harte Linie für Prag
■ Perestroika auf ungarisch heißt: „Kibontakozas“ / Die KP Ungarns hat ihren Chef, den früheren Reformer Janos Kadar, nach 32 Jahren ins Abseits gestellt / Der Sonderparteitag schickte nur noch Vertreter des Reformflügels um den neuen KP–Chef Grosz ins Politbüro