Ein Stausee soll in Portugal die größte Ansammlung von Steinzeitkunst unter freiem Himmel überschwemmen / Die Regierung wollte den Fund verschweigen / Bald Besichtigung mit Mini-U-Booten? ■ Vom Rio Côa Theo Pischke
Seit der Konzern Komineft in Rußlands Arktis Öl fördert, treiben immer mal wieder Öllachen die Flüsse in Komi hinunter ■ Aus Ussinsk Klaus-Helge Donath
Angler mögen keine Fischstäbchen und keine Naturschützer, die Angler nicht mögen / In Kronberg im Taunus proben die wahren Freunde der Fische und Naturfreunde die Verständigung ■ Vom Seeufer Heide Platen
Unterwegs von Malville nach Paris: AtomkraftgegnerInnen auf Überzeugungstour in der französischen Provinz / Falsche Geldscheine und echte Unterschriften gegen den Schnellen Brüter ■ Aus Orléans Dorothea Hahn
Einen Monat nach dem Tankerunglück vor der galicischen Küste sind die sichtbaren Folgen meist beseitigt/ Zweckoptimismus in der Region ■ Aus La Coruña Antje Bauer
Die Lachsfarmer von Scalloway an der Westküste der Shetlandinsel Mainland müssen tatenlos zusehen, wie ihnen das Öl aus der leckgeschlagenen „Braer“ die Lebensgrundlage entzieht ■ Von den Shetlands Ralf Sotscheck
Seit einem Jahr regiert eine Frau in Bangladesch: Khaleda Zia, Witwe des 1981 ermordeten Generals Zia Ur-Rahman/ Der Regierungswechsel hat den Menschen bisher keinen Vorteil gebracht ■ VON WALTER KELLER
■ Der Bundesstaat Acre ist der Wilde Westen Brasiliens. Hier wurde Chico Mendes ermordet, hier kämpfen Gummizapfer, die vom Erhalt des Regenwaldes leben, um ihre Existenz. Die Regierung richtet den...
taz-Gatt-Serie, Teil 2: Nach innen tut sich die EG schwer mit dem Konsens, nach außen bleckt sie die Zähne/ Noch keine Lösung im Streit um die Agrarsubventionen/ Die Länder des Südens sollen sich für die Dienstleistungen des Nordens öffnen ■ Aus Brüssel Michael Bullard
Etwa der Hälfte der 800.000 Beschäftigten in der Landwirtschaft der DDR droht die Entlassung / Viele LPGs haben Millionenschulden, die weder durch Vermögen noch durch Boden als Kreditsicherheit gedeckt sind / Im Westen stoßen Produktivgenossenschaften bei Politikern und Genossenschaftsverbänden auf verschlossene Türen ■ Von Eckehard Niemann
Cord Schwartau vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) analysiert Entwicklung und Zustand der Chemieindustrie der DDR / Sein Fazit: die Altanlagen der Chemiegiganten sind nicht zu retten / Nachsorgender Umweltschutz hat hier keinen Sinn / Nicht in die Unternehmen, sondern in die Menschen muß investiert werden ■ Von Cord Schwartau
Die Biotechindustrie droht mit Abwanderung, falls die EG nicht bald ein Patentrecht verabschiedet, das die exklusive Verwertung gentechnisch manipulierter Lebewesen ermöglicht / Fast 7.000 „Erfindungen“ liegen dem Europäischen Patentamt in München vor / Chemiemultis geben sich optimistisch ■ Aus Brüssel Michael Bullard
Erstmals organisierten Frauen aus einem Entwicklungsland einen kritischen Kongreß zur Fortpflanzungsmedizin und Verhütungsmethoden, Gentechnik und Bevölkerungspolitik / Feministinnen, vor allem aus den asiatischen Ländern trafen sich in Bangladesch ■ Von Paula Bradish
In Hannover darf ohne öffentliche Erörterung eines der größten Genlabors Europas gebaut werden / Der Austritt von gefährlichen Viren in die Umwelt kann nicht verhindert werden, die Genehmigungsbehörde ist zur Aufsicht nicht in der Lage und die Gen-Lobby darf sich selbst kontrollieren ■ Von Stefan Schellenberg