■ Gegen den Strich gelesen und interpretiert: Bericht der Strahlenschutzkommission zu den „Auswirkungen des Reaktorunfalls in Tschernobyl auf die Bundesrepublik Deutschland“
■ Der DGB ein Jahr nach Tschernobyl / Die Ausstiegsdebatte oder: die Partikularinteressen dreier Einzelgewerkschaften scheinen stärker zu sein als das Gesamtinteresse des DGB / Die Schizophrenie der Doppelfunktionäre / „Der DGB ist politisch gelähmt“ / Neun Thesen von Hans–Hermann Hertle*
■ Umweltminister Klaus Töpfer über Chemie und Katastrophen, über die Ruine von Kalkar und den geplanten Plutonium-Supermarkt in Wackersdorf, über BIs und Ökologie-Bewegun
■ Auf dem Kirchentag in Ost–Berlin hat sich die Evangelische Kirche im Zwiespalt zwischen Anpassung und Ausschöpfung von Spielräumen präsentiert / Seismograph für gesellschaftliche Spannungen und Hoffnungsträger für unerfüllte Wünsche / Kirchenleitung sucht „Platz in der sozialistischen Gesellschaft“
■ Die Chemikalie baut radioaktives Cäsium im Körper ab / Norwegischen Rentieren soll nun die Schnauze damit gefärbt werden / Auch danach ist das Fleisch noch hochgradig verseucht, aber im legalen Rahmen / Besser strahlendes Fleisch mit Geschmack als mit Salzwasser entseuchtes, das fade schmeckt?
■ Trotz schlechter Zeiten für Utopien - Gedanken zu einer Gesellschaft, die Ökologie und Feminismus miteinander verbindet / Die europäischen Frauen sind nicht nur ausgebeutet, sondern nehmen selbst an Ausbeutung teil - ein neuer Emanzipationsbegriff ist nötig / Ist die Rückkehr zur Selbstversorgungswirtschaft unsere Perspektive?
Tschernobyl hat bei manchen den Alltag und das Politikverständnis verändert / Wie wir uns selbst Hoffnung machen können / Heute ist der Streik– und Verweigerungstag der Frauen ■ Foto: Sabine Sauer
■ Aktionen von Ahaus bis Wuppertal zum Jahrestag von Tschernobyl: Hupkonzerte, Rad–Gedenktouren, Sternfahrten, Freischichten gegen AKWs, Infos, Filme, Stromboykotte, Diskussionen und Demonstrationen
■ Frauen bereiten zum Jahrestag von Tschernobyl einen Streik– und Verweigerungstag vor / Unverschämt freche Aktionen und ein verändertes Verständnis davon, was „politisch“ und „unpolitisch“ ist
■ In Indonesien versucht der deutsche Konzern ein Großprojekt zu landen / Gute Aussichten, Auftrag für 600 MW–Atomkraftwerk zu erhalten / Flankierende Maßnahmen der Bundesregierung: Entwicklungshilfe mit dem Restrisiko / Deutsche Exportchancen: Zum Glück gibts Minister Habibie
■ Ein drohendes Referendum gegen die AKWs verhindert die Kabinettsbildung in Italien / Erfolge bei umweltfreundlicher Energiegewinnung werden tunlichst verschwiegen / Nach den AKW–Giftschleudern könnte es auch Dreckschleudern an den Kragen gehen / Energiekartelle fürchten eine neue Weichenstellung