In Schweden werden auch zweieinhalb Jahre nach der Atomkatastrophe von Tschnernobyl dramatische Cäsiumwerte gemessen Forschungen in Nordschweden beweisen Mutationen bei 30 Prozent der Taufliegen / Forscher geben sich unbesorgt ■ Aus Stockholm G. Pettersson
Mit dem HTR-Vertrag versucht die deutsche Atomindustrie, einen neuen Markt im Osten zu gewinnen / Kompliziertes Vertragswerk auf mehrere Etappen ausgelegt / Baubeginn steht noch in den Sternen / Probleme mit den Exportbestimmungen der „Cocom-Liste“? ■ Aus Moskau Barbara Kerneck
In Mexiko begannen die Proteste gegen die Beladung des Atomkraftwerks Laguna Verde / Gemeinsame Aktionen verschiedener Widerstandsgruppen / Regierung wird „autoritäres“ und „selbstherrliches“ Vorgehen vorgeworfen ■ Aus Jalapa Reimar Paul
Der weltweite Ausbau der Atomkraft würde dem Kampf gegen die globale Erwärmung eher schaden als nützen / Forschungsmittel für erneuerbare Energien einsetzen / Amerikanische Wissenschaftler widersprechen der Weltklima-Konferenz von Toronto ■ Von Gerd Rosenkranz
■ Bewohner der sowjetischen Freizeitinsel Krim wehren sich gegen Bau eines AKWs / Netzanschluß vor Ergebnis der seismologischen Untersuchung geplant / Angst vor zweitem Tschernobyl
Ein Apparat-Mann soll Italiens müder und angeschlagener Kommunistischer Partei neue Perspektiven verschaffen: Achille Occhetto löste den zurückgetretenen Alessandro Natta im Vorsitz ab / Die Chance zur Erneuerung der Partei wurde jedoch schon vor der Neuwahl vertan ■ Aus Rom Werner Raith
■ Die UNO-Atomagentur IAEA erreicht selbstgesteckte Kontrollziele nicht - internes Papier enthüllt gravierende Überwachungslücken Ein niederländischer Abgeordneter des Europaparlaments fordert ein E
■ Wenig Aussichten für Frankreichs zurückhaltenden grünen Präsidentschaftskandidaten Antoine Waechter / Die französischen Grünen (“Verts“) bleiben in der Isolation / Ausstieg aus der Atomwirtschaft ist ein Tabuthema
■ Anläßlich des zweiten Jahrestags der Katastrophe von Tschernobyl sind neun VertreterInnen von durch Uranabbau gefährdeten Ureinwohnern in Europa / Die Informationsreise führt durch die BRD und die Schweiz
Heftige Proteste der Öffentlichkeit bewegen die Betreiber des britischen Atomkraftwerks von Trawsynydd zur Absetzung des ihnen auferlegten Reaktortests / Die Atomaufsichtsbehörde (NII) senkt einfach ihre Sicherheitsanforderungen / Schließung bleibt jedoch tabu ■ Aus London Rolf Paasch
Die Überwacher und Experten der Internationalen Atomenergie-Behörde der UNO in Wien läßt der Transnuklear-Skandal bislang seltsam kalt – offiziell jedenfalls / Der deutsch-belgische Skandal sei Angelegenheit der involvierten Länder ■ Von Thomas Scheuer