■ Bundesregierung fordert Erklärung der UdSSR über möglichen atomaren Unfall / Sowjetischer Regierungssprecher Gerassimow: Kein Atomunfall in der UdSSR / IAEO in Wien war nicht informiert / Erhöhte Strahlung auch in anderen Ländern festgestellt
■ Bundesamt für Zivilschutz glaubt, daß es im März einen neuen Störfall in sowjetischem AKW gegeben hat / Bericht an Bundesumweltministerium bisher nicht veröffentlicht / BRD von UdSSR noch nicht unterrichtet / Suche nach Störfall–Quelle geht weiter
■ Bundesweite Untersuchung über Trisomie 21 vorgelegt / Indizien sprechen für einen Zusammenhang zwischen gehäuften Mißbildungen und Tschernobyl / Erhöhte Trisomie–Quote in Süddeutschland
■ Im Landkreis Traunstein wurde auffälliges Kälbersterben beobachtet / Der bayerische SPD–Agrarsprecher fordert eine neue flächendeckende Untersuchung zu Tschernobyl–Folgen
■ Reaktor in Kalkar geht nicht ans Netz / Gefahrenpotential wie der Reaktor in Tschernobyl, so der nordrhein–westfälische Wirtschaftsminister Joachimsen / Nach 14 Jahren Bauzeit und 6,6 Mrd. Bausumme fiel auch bei der Landesregierung der Groschen
■ Kreistags–Mehrheit befürwortete Konditionierungsanlage in Gorleben / Neuer Baustein zum „Nuklearen Entsorgungszentrum“ / Für die Lüchow–Dannenberger Bürgerinitiative heißt das: „Ab sofort ist alles Notwehr“
■ Nach einer Studie von bayerischer Umweltgruppe hat sich Todesrate bei Kälbern um das Doppelte erhöht / Bayerisches Innenministerium zweifelt Zahlen an
■ Polizei löste am Samstag abend die Blockade mit Tränengaseinsatz auf / AKW–Gegner besetzten zwei Strommasten / Meterdicke Barrikaden vor den Werkseinfahrten / Jens Scheer bezichtigt die AKW–Betreiber der Lüge / Aktionen sollen fortgesetzt werden
■ Humangenetisches Institut Berlin registriert „absolut außergewöhnlich“ hohe Zahl von Mißbildungen im Januar / Zusammenhang mit Tschernobyl? / Bundesweite Erhebung soll weitere Daten liefern / Auch in München wurden mehr „mongoloide“ Babies geboren
■ Weitere 2.000 Tonnen sind in einem Lagerhaus im bayerischen Forsting aufgetaucht / Das Umweltministerium in München will Entsorgung übernehmen / Grüne rechnen insgesamt mit 13.000 Tonnen
■ Radioaktives Molkepulver soll nicht von Bremen verschifft werden / Ein Zug beschäftigt die Republik Keiner will das Pulver haben / Niemand ist zuständig / Die Deutsche Bundesbahn als Endlager