Im Jahre 1976 prophezeite der sowjetische Atomenergie- Spezialist Grigori Medwedjew die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Kurz nach dem Unglück, Ende April 1986, beorderte ihn das Energieministerium nach Tschernobyl. Seine Eindrücke sind ein erschütternder Bericht, der nun in Buchform vorliegt. ■ VONIRENEMEICHSNER
■ Eva Quistorp, Europa-Abgeordnete der Grünen, reiste zum 5. Jahrestag der Reaktorkatastrophe nach Tschernobyl. Sie fuhr durch die belastetete Zone bis zum Sarkophag.
■ Interview mit dem Danziger Strahlenbiologen Jerzy Jaskowski, einem der bekanntesten Gegner des Atomkraftwerks Zarnowiec, über den geplanten Weiterbau der Anlage / IAEA lobt „Sicherheitssysteme“ in höchsten Tönen
■ Italien kompensiert das spielerische Desaster bei der Fußball-Weltmeisterschaft mit massivem Eigenlob / Das dicke Ende kommt bald / Kleine Chronik unterbliebener Meldungen
■ Dem Zugriff der Stasi entzogen, reiften in den DDR-Gotteshäusern seit den späten 70ern die Keime eigenständiger Ökologie-Gruppen/Mühselige doch zähe Gehversuche einer totgeschwiegenen Bewegung - die ...
Zur Diskussion um die Säuglingsterblichkeit nach dem Supergau in der Ukraine / Die Effekte radioaktiver Niedrigstrahlung müssen nicht mehr durch statistische Klimmzüge bewiesen werden / „Wer Atomenergie für zumutbar hält, wird sagen müssen, wieviele Opfer er maximal in Kauf zu nehmen bereit ist“ ■ Von Christoph Zink