AM ENDE DES KRIEGES (3): Die Rhetorik vom „gerechten Krieg“ ist verführerisch – denn wer „das Böse“ bekämpft, muss nicht zimperlich sein. Kollateralschäden sind inbegriffen
Die Nachrufe auf die Grünen häufen sich, trotzdem sind sie nicht tot. Denn sie sind frei vom sozialdemokratischen Paternalismus und vom Markt-Fundamentalismus
Die Parteien werden sich immer ähnlicher, doch die Wähler wollen Unterschiede.Und wenn Spitzenkandidaten die Inhalte verdrängen, verliert Politik ihre Legitimation
Heute vor zehn Jahren brach in Jugoslawien der Krieg aus. Die Bilanz ist für alle Seiten katastrophal. Und eine echte Befriedung des Balkans steht nach wie vor erst am Anfang
Die Idee der „nationalen Selbstbestimmung“ dient als Rechtfertigung für Mord und Vertreibung – und hat auf dem Balkan mehr Leben gekostet als das Regime Titos
Die Väter-Kampagne von Familienministerin Bergmann ist gut gemeint, aber wirkungslos. Sie ignoriert die Realitäten. Eine neue Männerpolitik steht noch aus
Der Wiener Wahlkampf zeigt, was nach einem Jahr Schüssel/Haider wieder möglich ist: Unverhohlener Antisemitismus und die Forderung nach „ausländerfreien“ Zonen