Wozu nationales Gedenken? Die Debatte um das zentrale Holocaust-Mahnmal zeigt die Deutschen auf der Suche nach einem neuen Gedächtnis. Diplomatie, Geschichtswissenschaft und Erinnerungspolitik sind davon betroffen ■ Von Aleida Assmann
■ Kriminalstatistiken sagen nicht alles, meint der Kriminologe Christian Pfeiffer. Zumindest an den Schulen benehmen sich die Kids nicht so brutal wie angenommen
„Sid & Nancy“: Ben Becker inszenierte die tödliche Punkliebe mit Schwester Meret sowie Alexander Hacke von den Einstürzenden Neubauten ■ Von Sabine Seifert
In Kamerun stirbt der Regenwald. Das zentralafrikanische Land will zum größten Holzexporteur Afrikas aufsteigen. Jetzt regt sich Widerstand gegen den Kahlschlag ■ Von Ulrich und Renate Pfaff und Samuel Nguiffo
Zwei Jahre nach dem tödlichen Polizeieinsatz in Bad Kleinen hat sich die These vom Selbstmord des RAF-Mitgliedes Wolfgang Grams durchgesetzt – trotz gegenteiliger Zeugenaussagen und widersprechender Gutachten ■ Von Wolfgang Gast
Rußlands Bankensystem ist der ideale Nährboden für Finanzbetrügereien / Verbrecherorganisationen fühlen sich magisch angezogen / Richter befürchten, daß die Mafia bis in Regierungskreise vorgedrungen ist ■ Aus Moskau Barbara Kerneck
■ Grobe Szenen aus neudeutschen Niederungen: In Wuppertal wurde „Ich bin das Volk“, eine rotzige Germaniade aus der Feder von Franz Xaver Kroetz, uraufgeführt
„Wie nötig sind Denkmäler?“ – Eine Tagung in Marl diskutiert Ahnenkult, Bildersturm und Historisierung. Die Ausstellung zum Thema wird in den nächsten Wochen in mehreren Städten Nordrhein-Westfalens zu sehen sein ■ Von Heike Kruschinski
Fridrik T. Fridrikssons „Children of Nature“ gibt den Alten ihre Abenteuer wieder und das Land ihrer Kindheit, den Norden einer wilden Insel, die auch ein Engel kennt ■ Von Stefan Reinecke
Das Recht auf freie Meinungsäußerung ist in den Vereinigten Staaten nahezu absolut. Antidiskriminierungscodes sind rechtlich schwer durchzusetzen und bekämpfen mehr die Symptome als die Ursachen von Gewalt ■ Von Nan Levinson