Die „Bestmannoper“ in Osnabrück erzählt die Geschichte von Alois Brunner, den Adolf Eichmann als seinen „besten Mann“ bezeichnete. Noch kurz vor Kriegsende ließ er jüdische Kinder aus Frankreich deportieren
Eine Woche Krieg. Aus dem Wohnzimmer der irakisch-kurdischen Familie Shushe ist die Lebensfreude verschwunden. Die Nerven liegen blank. Die Eltern von drei Jungen können nicht essen, nicht schlafen. Der Fernseher läuft rund um die Uhr. Informationen über ihre Angehörigen in Kirkuk haben sie nicht
Sie verfolgen angespannt die Chronik eines angekündigten Krieges. Rund 5.000 Iraker leben in Berlin – darunter Kurden und Araber, Schiiten und Sunniten. Sie alle fürchten die lange Hand des Diktators, den Krieg und die Vorurteile der Nachbarn. „Wer hier ist, ist gegen Saddam“
Endlich: Alle Zugereisten sind weg. Weihnachten fahren die Muttersöhnchen und auch die -töchterchen nach Ostwestfalen oder in den Schwarzwald, und wir Berliner sind unter uns wie sonst nie im ganzen Jahr. Die Vorfreude eines Eingeborenen
■ Vielleicht werden die Altstädte von Damaskus und Aleppo mit Oldenburger Hilfe gerettet. In einer Ausstellung ist jetzt zu sehen, was es kostet, ein Weltkulturerbe zu erhalten
■ Demonstration in der Innenstadt gegen die „Asylbetrugs-Kampagne“ von Innensenator Bernt Schulte (CDU) / Die betroffenen kurdischen Familien fühlen sich zu Unrecht verfolgt
Nachdem zwanzig kurdische Jugendliche die Neuköllner Thomas-Morus-Schule angriffen, bewachen jetzt Zivilpolizisten die multikulturelle Hauptschule ■ Von Barbara Bollwahn