Geschäft Das Berliner Ladenöffnungsgesetz mit seinem sonntägliches Verkaufsverbot macht Neuköllns Spätverkäufern das Leben schwer. So nimmt das Ordnungsamt die Kontrolle der Öffnungszeiten ziemlich genau. Inhaber sehen ihre Existenz bedroht
EINSATZ Am Samstag organisiert Pfarrer Peter Kranz wieder eine Lichterkette – diesmal unter dem Motto „Flüchtlinge willkommen – Fluchtursachen überwinden“. Es sei an der Zeit, ein Zeichen zu setzen, sagt Kranz, die Zustimmung zu den Flüchtlingen nehme ab
ASYL Täglich kommen neue Flüchtlinge an – darunter auch Schwule, Lesben und Transgender. Viele konnten ihre Sexualitätin der Heimat nicht ausleben und hoffen nun auf ein freieres Leben. Doch was erwartet sie tatsächlich? Die taz hat queereFlüchtlinge getroffen, die derzeit in der Akademie am Zentrum für Migranten, Lesben und Schwule (MILES) Deutsch lernen
Hamburgs Schauspielhaus beherbergt Flüchtlinge auf der Durchreise. Selbstverständlich, sagt Intendantin Karin Beier – aber eigentlich Aufgabe der Stadt.
SCHLAFEN Der Andrang vor der Erstaufnahmestelle hält an. Genug Übernachtungsplätze soll es inzwischen geben, doch viele Flüchtlinge wollen nicht weit weg in ein „Lager“
Social Gardening Studierende der Kunsthochschule Weißensee richten auf einer Brache einen Garten ein – mit und für Flüchtlinge. Den Bermuda-Garten darf man schon auch als Erweiterung des Designbegriffs sehen: als gesellschaftlich relevante Gestaltung
POLITISCHES MUSEUM Hamburgs Museum für Kunst und Gewerbe hat seine Islam-Abteilung doppelt so groß wieder eröffnet. Das sei ein Bekenntnis, sagt Museumschefin Sabine Schulze. Und hofft, dass die BesucherInnen hier kontrovers diskutieren werden. Etwa über eine pakistanische TV-Serie mit einer Burka tragenden Lehrerin als Superheldin
ABSCHIEBUNG Als syrische Kurden hätten die Mitglieder der Familie Mohamad, die derzeit in Hamburg geduldet sind, eigentlich Anspruch auf Asyl. Weil sie aber über das „sichere Drittland“ Zypern kamen, droht ihnen die Abschiebung dorthin. Dagegen haben sie geklagt
Der Berliner Brite Royston Maldoom ist bekannt für seine Tanzprojekte, die er mit solchen Menschen durchführt, für die der Weg auf eine Bühne weiter ist als für andere: Arme, Randständige.