Als der Ballettdirektor den Professor und seine rasant feiernden Studenten traf, kam ihm eine Idee. Seitdem findet im Frankfurter Bockenheimer Depot regelmäßig der Schmalclub statt, der Kunst und Party aufs Überrschendste verbindet
Im Kongo schlug einst das musikalische Herz Afrikas. Doch Krieg und Exil haben Tribut gefordert. Heute erinnern nostalgische Neuveröffentlichungen wieder an die Glanzzeit des Rumba Congolaise
Zwischen Identitätsphilosophie und lebenskluger Albernheit: Der Berliner Super-8-Filmer Michael Brynntrup lädt mit seiner Multimedia-CD-ROM zum Besuch in eine Welt zwischen Privatsphäre, eigenen Arbeiten und interaktiven Beerdigungsfilmen
Ob Monarchie oder Monopolkapitalismus, ob Hamlet oder Kurt Cobain, es nimmt sich alles nicht viel: Michael Almereyda hat seine „Hamlet“-Verfilmung in der Welt multinationaler Konzerne angesiedelt
Die argentinische Sängerin Mercedes Sosa über die Konjunkturen der Protestmusik, das westliche Bedürfnis nach Latin-Exotik und ihre persönliche Verarbeitung der Militärdiktatur in ihrer Heimat
„Du bist mit ihm im Theater gewesen / ich hab dir nur Fix & Foxi vorgelesen“, das fiel der Band Die Ärzte zu Rolf Kauka ein. Da waren seine bekanntesten Helden schon altmodisch geworden. Mittwoch starb der Comiczeichner 83-jährig
Rückkehr der Supermänner – oder Bryan Singer hat ein wenig philosophiert, bevor er das übliche Action-Spektakel um die „X-men“ auf die bekannten Schienen setzte. Wenn also Xavier Martin Luther King ist, ist Magneto Malcolm X.
Auf Nachfrage oder, in Neudeutsch, als „Print on demand“ macht Mario Mentrup Deutschland mit dem AC-Mailand-Star Luther Blisset und dem Phänomen des Neoismus bekannt
Bürger, lass das Gaffen sein, komm herunter, reih dich ein! Aus aktuellem Anlass empfehlen wir sechs oder sieben Dinge, die beim Berliner Techno-Umzug unverzichtbar sind: Der taz-shop
Martialischer Hickhack im Hafengebiet: Der polnische Kameramann Andrzej Bartkowiak lässt in seinem Regiedebüt „Romeo must die“ Farbige und Chinesen miteinander fighten und flirten. Die Weißen haben da gar nichts zu melden
Ein Planetengewitter, ein 3-D-Hologramm und jede Menge Schwerelosigkeit an sich: Für seinen Science-Fiction-Film „Mission to Mars“hat Brian De Palma die Special Effects in der Firma seines Kollegen George Lucas eingekauft – und an das Erfolgsmodell Nasa angedockt
„Macht nix, wenn wir alle sterben“: Robert Smith mochte schon in den Achtzigern nicht in den Spiegel gucken. Mit The Cure war der Sänger am Wochenende zu Gast in Berlins Arena
ABSCHLUSS DER TAZ-SERIE: DIE SPIELERiNNEN DES JAHRHUNDERTS. FOLGE 10: DIE 90ER-JAHRE – Wenn die 27-jährige Stürmerin Mia Hamm, erfolgreichste Fußballerin der USA, den Ball berührt, hält die Welt den Atem an ■ Von Beate Fechtig
■ Im Kino: Zähmung einer Widerspenstigen, aber auf flockig runtergeschraubt – in der Teenagerkomödie „10 Dinge, die ich an dir hasse“ vollbringt die Liebe immer noch Wunder