Hypomanische Kauflust: Der FC Bayern verabschiedet sich von alten Grundsätzen und holt Stars wie Luca Toni und Franck Ribéry nach München. „Der Druck ist enorm groß“, sagt Manager Uli Hoeneß
„Ein Schriftsteller sollte nicht in Volk und Nation, sondern in Subjekt und Prädikat denken.“ Die ungarische Kulturvermittlerin Éva Karádi über die literarische Szene Ungarns und die Frage nach dem kreativen Vergessen
Wertvolles Material zur Ethnografie der Boheme: Das Adressbuch Heinrich Manns aus den Jahren 1926 bis 1940 ist als Faksimile erschienen. Prima Sache! Denn was Internationalismus und Crossover von Branchen und Szenen angeht, macht dem alten Herrn auch heute noch kaum einer was vor
Der Abend will ganz offensichtlich die Sinne anspringen und gibt sich ganz daher atmosphärisch und assoziativ. Doch irgendwann fragt man sich, wozu all die Mühe? – Michael Thalheimer inszeniert Brechts „Herr Puntila und sein Knecht Matti“ am Thalia Theater Hamburg
Mit „Journey to the Moon“ im Hamburger Bahnhof Berlin zeigt der südafrikanische Künstler William Kentridge eine so komplexe wie elegante Hommage an den Stummfilmpionier Georges Méliès
Heute beginnen in Berlin die 57. Internationalen Filmfestspiele: Der Trend zum Event ist bei ihren Programmgestaltern angekommen. Auf den Trend zur Gleichschaltung aller deutschen Kinoinstanzen lassen sie sich glücklicherweise nicht ein
Die neuerliche Empörung über mögliche Begnadigungen zeigt, dass die RAF noch längst nicht Geschichte ist. Wolfgang Kraushaar hat sich mit seinem Sammelband „Die RAF und der linke Terrorismus“ trotzdem an einer Historisierung versucht
Nirgendwo bewegt sich das Raubtier Kapitalismus in ideologisch so freier Wildbahn wie in Afrika. Das macht den Kontinent als Kulisse blutiger Thriller attraktiv. Mit Edward Zwicks „Blood Diamond“ kommt der aktuellste aus einer langen Reihe ins Kino