Immer noch in der Trauerarbeit gefangen: Der Filmregisseur Spike Lee hat über die Katastrophe von New Orleans eine Dokumentation gedreht. „When the leaves broke“ läuft heute im US-Fernsehen
Zwei Seelen, ach, in Vernons Brust: Das Schauspielhaus Köln hat sich DBC Pierres Roman „Jesus von Texas“ angenommen und nun eine Theaterfassung uraufgeführt. Prima Komplexitätsreduktion. Nur der Ich-Erzähler ist nun gespalten
Lidokino (6): Beim Filmfestival in Venedig überzeichnet Spike Lee lesbische Figuren, um die Stereotype sodann ad absurdum führen zu können – eine ziemlich riskante Strategie
Lidokino (1): Nach dem in Italien üblichen Streit um die rechte Besetzung der repräsentativen Kulturposten ist Marco Müller nun doch Herr über die 61. Filmfestspiele von Venedig
Mit seinem neuen Film „25 Stunden“ eilt Spike Lee seiner Zeit voraus. Doch diese Perspektive bietet weder Aufbruchstimmung noch gute Laune – im Gegenteil, Lees Helden sehen reichlich alt aus
„He Got Game“ ist weniger ein Film über Spike Lees Liebe zum Basketball als die Kritik des lange schon nicht mehr funktionierenden Sport- und Hochschulsystems der USA. Nur die College-Athleten sind noch Amateure, wie sie selbst das IOC nicht mehr kennt ■ Von Thomas Winkler
Rap-Star Snoop Doggy Dogg wird wegen Mordes der Prozeß gemacht. Mit ihm auf der Anklagebank: Gangsta Rap. Eine breite Allianz kämpft gegen Gewalt als solche, böse Wörter, „Pornographie“ und „Gotteslästerung“ ■ Von Ian Katz