SERIE ZUR BUNDESTAGSWAHL Schulen müssten Jugendlichen gutes Benehmen beibringen, nur dann hätten sie Chancen auf einen Job, glaubt Martin Lindner, Bundestagskandidat der FDP. Seine Partei hat im Land zurzeit wenig zu melden. Doch Lindner wittert Morgenluft
Stephan Reifenrath verkaufte Luxus-Anlagen. Vor drei Jahren zog er ins sozial schwache Wilhelmsburg, wo er nun das 100 Jahre alte Rialto-Kino neu eröffnen will.
Können Alteingesessene und die vielen jungen Zuzügler zueinanderfinden? Ja - aber nur wenn alle lernen, das Viertel zu gestalten, sagt taz-Volontärin Karen Grass.
ZUGANG 14 Prozent der Osnabrücker gelten als sozial schwach. Der Verein „Kultur für alle“ will ihnen mit einem Kulturpass ermöglichen, künftig für einen Euro Eintritt kulturelle Angebote zu nutzen
Der Chef der Senatskanzlei, Björn Böhning (SPD), über die netzpolitische Entwicklung Berlins, Medienkompetenz im Unterricht und die Überlebenschancen neuer Start-ups.
Wie kann man der Bildungsabwanderung aus sozial schwachen Kiezen begegnen, wenn selbst ausgefeilte pädagogische Angebote nicht überzeugen? Elternnetzwerke könnten ein Lösungsmodell sein
LICHTENBERG Seit zehn Jahren ist Christina Emmrich Bürgermeisterin. Berlinweit bekannt wurde die 63-Jährige durch den Bürgerhaushalt und ihre Sitzblockade gegen einen Neonaziaufmarsch. Am Wochenende wird die Linkspartei sie wieder als Kandidatin aufstellen
SPIELHALLEN Der Senat hat der Kasinoschwemme den Kampf angesagt: Eine höhere Vergnügungsteuer, ein Spielhallengesetz und Änderungen der Bauordnung sollen das Wachstum der Branche bremsen. Der Automatenlobby gefällt das erwartungsgemäß gar nicht
Wie wir in zehn Jahren wohnen, weiß die Immobilienwirtschaft offenbar am besten. In den Innenstädten wird das Wohnen zur begehrten Ware, in anderen Quartieren rückt man enger zusammen. Die Kluft wächst.
Thilo Sarrazins Thesen finden "großen Widerhall", sagen Ramona Pop (Grüne) und Thomas Heilmann (CDU) - weil die Integrationspolitik in Berlin schlechter gelungen sei als anderswo. In seinem Essay erklärt das Duo, wie erfolgreiche Integration geht.
Darf ein Parlament einen emeritierten Professor rügen, weil er mit sozialdarwinistischen Thesen in Großzeitungen gegen Hartz-IV-EmpfängerInnen hetzt? Vielleicht muss es das sogar. Ein Lehrstück aus Bremen.
ARBEIT II Andreas Seidler ist einer von fünf ehemals Langzeitarbeitslosen, die beim Sportverein SV Empor Berlin Kinder für den Vereinssport begeistern sollen. Doch in wenigen Monaten läuft die Stelle aus
In Kreuzberg entsteht mit dem Möckernkiez ein neues ökologisches Stadtquartier. Die Pläne der Genossenschaft sind ambitioniert: Auch sozial Schwache sollen mitbauen können.
Die Polizei kann mit ihren Erfahrungen helfen, soziale Konflikte gar nicht erst entstehen zu lassen, meint Grünen-Fraktionsvorsitzender Ratzmann. Politik solle daher stärker auf den Rat der Beamten hören.