Mit den Umzug von Horst Seehofer in die bayerische Landeshauptstadt wird die CSU endgültig zu einer Regionalpartei. Die CSU wird noch weniger mitreden dürfen bei der Bundespolitik.
Als CSU-Parteichef ist Horst Seehofer eine gute Wahl, für Angela Merkel könnte er im Wahlkampf 2009 sogar der Joker sein. Nur Ministerpräsident sollte er nicht werden.
Mehr Fahrgastrechte bei der Bahn: Auf das Kleingedruckte kommt es an. Nicht die Minuten sind entscheidend, sondern wie und bei wem die Kunden ihr Recht einklagen können.
Beckstein und Huber sind abgewatscht worden, weil sie nicht CSU genug waren. Ihre Niederlage ist kein Grund zur Freude - unter Horst Seehofer wird sich die Partei revitalisieren.
Solange alles im Konsens entschieden werden muss und damit ein Staat alles blockieren kann, werden die UN-Konventionen zur biologischen Sicherheit ihre Ziele nicht erreichen.
Der ehemalige Aktenständer des großen Strauß ist mit seinem Konzept "keine Idee, das aber beharrlich" nun zu seinem Ende gekommen. Dort ist Joschka Fischer noch nicht. Es gilt, in seinem neuem Buch die Tempuswahlen zu beachten.
Auch wenn Seehofer nicht den Gegenvorschlag "sieben Ehen pro Jahr" gezündet hat: Die Praxis vieler CSUler ist promisker als Paulis Vorschlag der 7-Jahre-Ehe. Wenn das Kardinal Meisner wüsste.
Der Entwurf zum neuen Gentechnikgesetz eröffnet einen rechtsfreien Raum, in dem durch "private Absprachen" Sicherheitsmaßnahmen außer Kraft gesetzt werden können.
Taugen Online-Durchsuchungen, um andere E-Mails zutage zu bringen als "Viagra jetzt auch günstiger für Islamisten"? Wer steht auf archivierten Sockenduft? Oder wird das BKA am Datenwust ersticken?
Klaus Wowereit hat das Zeug zum SPD-Kanzlerkandidaten: Er ist ’ne personifizierte Antwort auf das unklare Gesellschaftsbild der Union. Und: Alle in der SPD mobben ihn jetzt schon. Dafür muss man normal erst mal Kanzler sein
Im Fall Hartz führt der Gedanke des Täter-Opfer-Ausgleichs zum VW-Kunden, der mit dem Neuwagen allerhand Herrenzimmerspaß mitbezahlen musste. Die Idee eines kleinen Hartz V für geprellte Golffahrer charmiert
Die CSU verstrickt sich in Personalfragen, Stoiber steht unter Druck. Dass die bayrische SPD es da nicht hinbekommt, vor diesem Hintergrund wie die bessere Staatspartei dazustehen, macht sie gerade schon wieder sympathisch
Mehr Kontrollen und härtere Strafen allein schützen nicht vor der Gammelfleisch-Mafia. Vielmehr müssen sich Qualität und Transparenz der Lebensmittelüberwachung ändern