Im Atommülllager Asse wächst die Gefahr einer Strahlenkatastrophe. Die Hälfte der 126.000 Fässer mit radioaktiven Abfällen in dem Stollen stammt aus dem früheren Kernforschungszentrum Karlsruhe. Der strahlende Müll in dem maroden Salzbergwerk soll geborgen werden, weil das Bergwerk durchlöchert ist wie ein Schweizer Käse und einzustürzen droht. Das soll jetzt jedoch erst ab 2036 möglich sein. Allzuviel Zeit bleibt vermutlich nicht mehr. Bei der Lösung des Problems – so es überhaupt noch eine gibt – könnten die Karlsruher mithelfen, aber sie verweigern sich
Ein Trick, ein Luftballon, eine Blendrakete? Mit solchen Begriffen darf man Werner Stohler nicht kommen. Nicht nachts um 22.35 Uhr im Stuttgarter Ratskeller, wo er mit Gattin und Mitarbeitern sitzt und einen langen Arbeitstag ausklingen lässt. Jenen Freitag, an dem der Chef des Schweizer Verkehrsberatungsbüros SMA bei der Diskussion des Stresstests nicht gut ausgesehen hat. Aber jetzt, mit dem „Frieden in Stuttgart“ in der Tasche, da ist er ein besserer Mensch, und deshalb soll keiner behaupten, hier habe jemand finstere Hintergedanken gehabt
Die europäische Kulturstadt 1999 repräsentiert die deutsche Geschichte wie kein anderer Ort: Weimar ist Klassikerstadt, Gründungsort der ersten Republik und Standort des KZ Buchenwald. Im Festjahr will die Stadt diesem Erbe gerecht werden. Über den Versuch, sich als Musterschüler des modernen Deutschlands darzustellen ■ Von André Meier
■ Es geht los mit der Verschmelzung von Banken und Versicherungen: Aus Crédit Suisse und Winterthur entsteht einer der größten Finanzkonzerne der Welt. Auch in Deutschland wird über solche Fusionen spekuliert
Oberfinanzdirektion Freiburg prüft Vorwürfe gegen die Chemiefirma Imhausen / Beim Bundesamt für Wirtschaft liegt keine Exportgenehmigung vor / Bonn reagiert anläßlich von Presse-Veröffentlichung ■ Aus Bonn Charlotte Wiedemann