Die Lehrergewerkschaft und die Grünen sehen das gute Abschneiden der Schüler mit gemischten Gefühlen. Dringend notwendige Veränderungen sind jetzt schwerer durchzusetzen.
Erstmals schafft es ein Migrant an die Spitze einer Partei. Die Diskussion darüber zeigt, wie weit verbreitet das Klischee vom chancenlosen Einwanderer ist, sagt der Publizist Zafer Senocak
Die Bundeskanzlerin will mit Praktikern aus Schulen, Kitas und Unis über ein besseres Bildungssystem diskutieren. Sie kann dabei viel lernen, denn die Praktiker sind gegen die frühe Auslese.
CDU und SPD in Sachsen wollen, dass im Parlament künftig weniger Abgeordnete sitzen. Die Grünen sind dagegen. Der Grund: Die Kontrolle der Regierung könne nicht mehr geleistet werden.
Brandenburg will an Polizisten, Lehrer und andere Beamte Merkzettel verschicken, um diese an ihren Eid auf die Verfassung zu erinnern - und dass das Engagement für die NPD verboten ist.
In der Debatte über Armut spielen Migranten kaum eine Rolle - dabei sind sie besonders oft von Armut bedroht. Sogar der Armutsbericht rechnet ihre Probleme schön, sagen Experten.
Der Bundesarbeitsminister will Firmen, die schwer vermittelbare Jugendliche einstellen, bis zu 6.000 Euro zahlen. Selbst Unternehmer fürchten "Mitnahmeeffekte".
Die Ausweitung von Mindestlöhnen über das Entsendegesetz löst das Niedriglohnproblem nicht, so Reinhard Bispinck vom WSI. In vielen Branchen greift das Entsendegesetz nicht.
Verpflichtende Vorsorge ist nur ein Notnagel zum Kinderschutz, meint der Kinderarzt Hendrik Karpinski. Er hat die Familienpaten erfunden, ein freiwilliges Teamwork mit Eltern
Wolfgang Jüttner, Chef der Kommission zur Kinderarmut, fordert einen eigenständigen Hartz-IV-Regelsatz für Kinder, der deutlich über den jetzigen 208 Euro pro Monat liegt.
Der neue Gewerkschaftschef macht die Mitgliederwerbung zur Priorität. Ansonsten fordert er die Abkehr von der Rente mit 67 und übt Kritik an der Leiharbeit.
Nutzt der Schwung von Heiligendamm der Protestbewegung dauerhaft? Auf dem Sozialforum in Cottbus suchten Gewerkschaften, SPD und Die Linke die Nähe zu den Aktivisten wie nie zuvor.
Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung zeigt: 40 Prozent ausbildungswilliger Jugendlicher landen in Ersatzmaßahmen für Lehrstellen, die keinen Berufsabschluss bringen. Gutachter fordern, Ausbildung grundlegend zu überprüfen