Die Dresdner Medien wurden wie die ganze Stadt von der Flutwelle überrascht. Das Gebäude der „Sächsischen Zeitung“ steht nur 250 Meter vom „normalen“ Elbufer entfernt. Ein Gespräch über mediale Verantwortung und Blattmachen unter Wasser
Nur die Sachsen scheinen berechenbar in ihrer CDU-Wählerei, was leicht damit zu erklären ist, dass das die einzige Region im Osten ohne ARD-Empfang war: Die Wahlprognostiker kommen ins Schwitzen, sobald sie mit dem Osten zu tun haben
Reale Repressionen, unfreiwillige Komik: Warum sich die meisten Regisseure so schwer tun, beim Umgang mit der DDR den richtigen Ton zu treffen. Zum Start des Films „Drei Stern Rot“ von Olaf Kaiser: Anmerkungen zum Genre der DDR-Komödie
Landschaftsbilder aus der Lausitz: Die Internationale Bauausstellung Fürst-Pückler-Land sucht eine Zukunft für das einstige Tagebaurevier zwischen Cottbus und Hoyerswerda – mit einer Collage aus Natur, Tourismus und Industriedenkmälern
Viele kunstfertige Inszenierungen, aber nur wenig Neues: Das Theatertreffen 2001 war eine Feier des alten Westberlins. Neue Formen und junges Theater dagegen gab es vor allem bei der Experimenta in Frankfurt und beim „reich & berühmt“-Festival
Die Suche nach „Schuldigen“ im Fall Sebnitz geht weiter. Jetzt prüft die sächsische Landesregierung rechtliche Schritte gegen „Bild“. Die aber fühlt sich ebenso wenig verantwortlich wie die Justiz
Erst 200 Berliner Betriebe beteiligen sich am Fonds zur Entschädigung der NS-Zwangsarbeiter. Dabei sind alle 60.000 Firmen dazu aufgerufen – egal, ob sie Zwangsarbeiter hatten oder nicht
So schön kann Fernsehen sein: Täglich sorgt das „Expo-Magazin“ des NDR-Fernsehens für mächtig Aufregendes von der Weltausstellung. Und entpuppt sich ganz nebenbei als Quell großer Heiterkeit
Seine Lehre als Koch absolvierte er beim einstigen Chefkoch von König Ibn Saud, später schrieb er „Hitlers geheime Tagebücher“ und machte sich damit eigentlich unsterblich: Der Koch, Galerist und Fälscher Konrad Kujau ist tot
Schon zu DDR-Zeiten vergessen und verfallen, verliert Görlitz trotz intensiver Sanierungsanstrengungen immer mehr Einwohner. Das polnische Zgorzelec am anderen Neißeufer dagegen boomt. Beide Städte nennen sich seit zwei Jahren „Europastadt“ und planen zusammen ihre Zukunft: Die heißt Polen